Prüfen Sie eine neue Geschäftsverbindung, indem Sie eine Wirtschaftsauskunft einholen

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, eine neue Geschäftsverbindung vorab gründlich zu prüfen. Dazu können Sie eine Wirtschaftsauskunft bei einer speziellen Auskunftei einholen.
Inhaltsverzeichnis

Die Auskunftei Creditreform ist das führende Unternehmen, mit dessen Hilfe Sie ein Unternehmen vor Aufnahme einer Geschäftsverbindung prüfen können. Die Creditreform-Datenbank umfasst Daten und Informationen zu über 3,9 Millionen Unternehmen.

Wer darf eigentlich eine Wirtschaftsauskunft einholen?

Die Firmeninformationen werden dezentral in 130 Geschäftsstellen gesammelt. Die Präsenz vor Ort gewährleistet ein dichtes und zuverlässiges Informationsnetz mit sicheren und aktuellen Daten.

Nach Abruf einer Wirtschaftsauskunft informiert die Creditreform Sie während der nächsten zwölf Monate automatisch über wesentliche Änderungen, die sich bei dem angefragten Unternehmen ergeben haben.

Die Wirtschaftsauskunft können Sie per Fax, Brief, E-Mail oder online über das Internet bei den Creditreform-Geschäftsstellen einholen. Die Daten können von jedem Unternehmen angefordert werden.

Das sagt die Wirtschaftsauskunft über eine Geschäftsverbindung

Eine Wirtschaftsauskunft gliedert sich in vier Abschnitte:

  • Strukturinformationen: Angaben zur Rechtsform, die Gründungsdaten und die Beteiligten des Unternehmens
  • Finanzinformationen: Angaben zu Kapital, Jahresumsatz, vorhandene Immobilien sowie Aktiva- und Passiva-Positionen des angefragten Unternehmens
  • sonstige Informationen: Angaben zu Unternehmensentwicklung und Auftragslage, Mitarbeiterzahl, Bankverbindungen sowie weitere Informationen zum Unternehmen
  • Bonitätsinformationen: Angaben zur Zahlungsfähigkeit des angefragten Unternehmens (dazu gehört neben der Zahlungsweise und dem Bonitätsindex auch ein abschließendes Krediturteil)

Zur Beurteilung auf einen Blick hat Creditreform den Bonitätsindex eingeführt. Informationen aus der Wirtschaftsauskunft sind darin zusammengefasst und mittels einer dreistelligen Punktzahl zwischen 100 und 600 dargestellt.

Je höher der Bonitätsindex, desto größer ist das Risiko, dass das betreffende Unternehmen die Rechnung nicht zahlen kann. Daher kann er in etwa wie eine Schulnote zwischen 1 (100) und 6 (600) ausgelegt werden.

Die richtige Intepretation der Wirtschaftsauskunft

Zur Schnellinformation enthält die Wirtschaftsauskunft ein Bewertungssystem. Dieser Bonitätsindex bewertet und gewichtet die Einzelinformationen. So wird das Zahlungsverhalten besonders hoch gewichtet (z. B. mit einer Gewichtungsnummer 20), andere Informationen wie zum Beispiel die Anzahl der Mitarbeiter werden wesentlich geringer gewichtet (Gewichtungsnummer 2).

  • Beispiel: Rechtsform GmbH, Unternehmensalter: 19 Jahre, Unternehmensentwicklung konstant (Klassifikation 3),
  • Auftragslage: zufrieden stellend (Klassifikation 3),
  • Branche: Hoch- und Tiefbau, Zahlungsweise: vereinbarungsgemäß (Klassifikation 2).
  • Krediturteil: Verbindung zulässig (Klassifikation 2).

Aus der Gesamtsumme der Punkte (Gewichtungsziffer multipliziert mit der Klassifikationsziffer) errechnet sich der Bonitätsindex.

Praktische Informationen: Was kostet die Wirtschaftsauskunft?

Wirtschafts-Auskunfteien: Creditreform, Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG, DWA Wirtschaftsauskunft GmbH

Kosten: Creditreform (Aufnahmegebühr: 100 Euro, Jahresmitgliedsbeitrag: 390 Euro), Bürgel (Jahresmitgliedsbeitrag, Abfragen für Mitglieder kostenfrei, Mitgliedsbeitrag gestaffelt nach Unternehmensgröße bis zu 500 Euro). Einzelabfrage zum Beispiel bei DWA ab ca. 30 Euro

Auskünfte online: www.creditreform.de und www.buergel.de und www.dwa-wirtschaftsauskunft.de