Die so genannte EORI-Nummer (Economic Operators Registraton and Identification System) wurde zum 1. Juli eingeführt und soll in der EU ansässige Unternehmen bei jeder Kommunikation mit den EU-Zollbehörden eindeutig identifizieren. Zu diesem Zweck wurde bei der EU-Kommission eine zentrale Datenbank geschaffen, in der alle betroffenen Unternehmen erfasst sind.
Da jedoch die Vergabe der EORI-Nummern durch das Informations- und Wissensmanagement der Zollverwaltung (IWM Zoll) in Dresden erst im Juni angelaufen ist, werden die ersten Einträge erst ab November an die zentrale Datenbank übertragen und werden so erst viel zu spät zur Abfrage der Zollbehörden zur Verfügung stehen.
Eine ähnliche Situation herrscht in Österreich, während beispielsweise Italien und Bulgarien die Erfassung und Übermittlung der Daten bereits abgeschlossen haben. In der Folge wird deutschen und österreichischen Lastfahrzeugen an den bulgarischen und italienischen EU-Außengrenzen die Einreise in die EU verweigert.
Da es derzeit noch keine pragmatische Lösung für dieses Problem gibt, sollten Sie bei EU-Transporten den Weg über diese Länder vermeiden, wenn Sie Ihre Waren pünktlich liefern wollen.
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