Letztendlich werden Sie wohl kaum daneben stehen können, um zu überwachen, dass der Kunde überweist, aber mit diesen Tipps kommen Sie vielleicht schneller an Ihr Geld:
1. Schnelle Rechnungsstellung = schnellerer Zahlungseingang
Sie haben Ihre Leistung erbracht – warum noch auf die Rechnung warten? Stellen Sie die Rechnung sofort nach Leistungserbringung, um zu signalisieren, dass Ihnen eine schnelle Abwicklung wichtig ist.
2. Bieten Sie Kunden Zahlungsanreize
Inzwischen ist es fast übliche geworden, den Kunden lange Zahlungsziele zu gewähren. Wollen Sie dies im Hinblick auf die Zahlungsmoral wirklich noch? Falls nicht, arbeiten Sie verstärkt mit Skonto. Zahlt der Kunde innerhalb von 30 Tagen, gibt es 1%, bei einer Zahlung innerhalb von 20 Tagen bieten Sie 2% und innerhalb von 10 Tagen 30%.
3. Zahlungstermin konkret nennen
Häufig steht auf der Rechnung nur "zahlbar innerhalb von 14 Tagen". Psychologisch wirkungsvoller ist ein fixer Termin. Zudem ergibt sich daraus ein weiterer Vorteil: Einem Tag nach dem genannten Datum ist der Kunde auch ohne Mahnung automatisch in Verzug – Sie können weitere Schritte gegen ihn einleiten.
4. Nutzen Sie SEPA-Lastschriftverfahren für pünktliche Zahlungseingänge
Eine Einzugsermächtigung erleichtert den Zahlungseingang enorm. Versuchen Sie deshalb zumindest bei Stammkunden eine zu bekommen. Vielleicht bieten Sie ein kleines Geschenk an und argumentieren, dass dies ja auch für den Kunden selbst bequemer ist.
Achtung: Der Kunde kann bei einer Einzugsermächtigung innerhalb von 6 Wochen widersprechen. Erfahrungsgemäß sind jedoch die Forderungsrückstände bei Unternehmern, die verstärkt Lastschriftverfahren nutzen, deutlich geringer.
5. Zahlungseingänge stets kontrollieren
Bauen Sie gegenüber Ihren Kunden Druck auf und kontrollieren Sie regelmäßig die Zahlungseingänge. Selbst einfache EDV-Programme ermöglichen die termingenaue Kontrolle. Ihrem Kunden zeigen Sie so, dass Sie es ernst meinen und das Sie Ihre Rechnungen im Blick haben.