Diese Flucht aus den Büros besteht aus mehr als ein paar Einzelfällen. Indiz: Das Bekenntnis-Buch des promovierten Motorrad-Bastlers Crawford sprang schon drei Tage nach Erscheinen auf die Bestseller-Liste der "New York Times", innerhalb von drei Wochen musste der Verleger fünfmal nachdrucken. Seine These: Büroarbeit zerstört die Seele; die gängigen Lebensschritte Schule, Studium, Büro passen zu vielen Menschen nicht.
Auch wenn Sie dieser extremen Deutung nicht ganz folgen, sollten Sie doch den Kern der Entwicklung beachten: Mancher Wissensarbeiter sucht latent nach dem Job mit mehr Handarbeit, greifbaren Ergebnissen und persönlicher Dienstleistung.
Tipp vom „TrendScanner”: Das können Sie als Unternehmer tun, um solche Mitarbeiter zu halten:
- Finden Sie Möglichkeiten, wie Weiße-Kragen-Jobs am PC durch manuelle Tätigkeiten und im persönlichen Kontakt erbrachte Leistungen ergänzt werden.
- Hinterfragen Sie stark spezialisierte Bürojobs mit monotoner Arbeitsweise: Können sie, ähnlich dem Job-Enrichment in der Fabrik, mit zusätzlichen Aufgaben angereichert werden?
- Ersetzen Sie einen Teil der elektronischen Kommunikation durch persönliche Interaktion - etwa durch den Keine-E-Mails-Freitag.