Mehr Umsatz: 5 Fakten wie Musik den Umsatz steigert

Nicht irgendeine, sondern die richtige Musik wirkt umsatzfördernd. Aber wie funktioniert das genau?
Inhaltsverzeichnis

Wir nennen Ihnen die 5 wichtigsten Ergebnisse aus der aktuellen Forschungsarbeit:

  • 1. Musik steigert den Umsatz. Bereits in den achtziger Jahren wurde in zahlreichen Studien festgestellt, dass der Einsatz von Musik im Einzelhandel die Umsatzzahlen um bis zu 33 % steigern kann. Heute weiß man: Das stimmt nicht immer, denn die dargebotene Musik darf keinesfalls zu laut sein. Übersteigt die Musik aus dem Soundsystem einen bestimmten Lautstärkepegel, halten sich Kunden nur ungern in diesem Laden auf. Der Grund: langsame Musik entspannt den Körper, die Herzfrequenz verlangsamt sich, der Blutdruck sinkt, die Muskelspannung und die Atemfrequenz gehen zurück.
  • 2. Das Tempo entscheidet. Nicht die schnelle Musik ist gefragt, sondern die langsame. Deren umsatzfördernde Wirkung wurde zumindest für Restaurants in Studien eindeutig nachgewiesen. Das Ergebnis: Je langsamer die Musik, desto mehr ordern die Kunden. Schnelle Musik führt dazu, dass die Kunden das Restaurant schneller verlassen. Nicht umsonst hat sich auch das Genre der Barmusik etabliert. Auch hier sorgen langsame Tempi für den Genuss von mehr alkoholischen Getränken.
  • 3. Klassik öffnet den Geldbeutel. Keine Musikart ist derart wirksam, wenn es darum geht, hochpreisige Produkte zu verkaufen oder die Konsumenten zum Ausgeben von mehr Geld zu motivieren. Selbst in einer Uni-Cafeteria wurde der Effekt nachgewiesen. Die höchsten Rechnungssummen wurden an Tagen gezählt, an denen eine klassische Musik gespielt wurde. Popmusik wirkte weniger stark, am wenigsten fördernd war so genannte Easy Listening Musik. Das Abspielen von gar keiner Musik führte zu den schwächsten Umsätzen.
  • 4. Musik fördert bestimmte Produkte. Psychologen haben nachgewiesen, dass Musik vorhandenes Wissen oder Gefühle aktivieren kann. So wird Akkordeonmusik von den in der Studie untersuchten nordamerikanischen Probanden mit Frankreich assoziiert. In Restaurants wurden beim Abspielen von Akkordeonmusik deutlich mehr französische Weine als im Durchschnitt geordert. Auch der Zusammenhang zwischen dem Abspielen von deutscher Musik und dem verstärkten Konsum deutscher Weine konnte nachgewiesen werden.
  • 5. Musik beeinflusst unentschlossene Kunden. Als man das gleiche Experiment mit deutscher und französischer Musik in einem Weinladen wiederholte, zeigte sich allerdings kein Zusammenhang zwischen Musik und dem Verkauf bestimmter Warengruppen. Beim näheren Hinsehen erkannte man: die Hintergrundmusik beeinflusst vor allem noch nicht entschlossene oder unsichere Kunden. Wer mit der festen Absicht einen Laden betritt, deutschen Wein zu kaufen, wird auch von französischer Musik im Hintergrund nicht mehr umgestimmt.

Mein Tipp: So setzen Sie professionelle Hintergrundmusik in Ihrem Laden ein, ohne horrende Summen aufzubringen

  • Stellen Sie nicht das Radio an und spielen Sie auch keine eigene zusammengestellte Musik von Ihren CDs oder MP3s in Ihrem Laden ab. Sie riskieren sonst teure Abgaben an Lizenzgebühren für GEMA oder andere Einrichtungen.
  • Am komfortabelsten und preiswertesten ist es, wenn Sie sich an einen spezialisierten Dienstleister wenden, der Ihnen lizenzfreie Musik über den Internetanschluss ins Haus liefert. Ein solcher Anbieter ist beispielsweise die Firma Jamendo Pro. Sie liefert Musik in diversen Stimmungsrichtungen, die bereits für die verschiedensten Branchen professionell zusammengestellt wurde. Über einen Internetzugang wird dann diese Musik wie bei einem Radio als Dauersendung abgespielt. Die Kosten für diese Dienstleistungen richten sich nach der Ladengröße in Quadratmetern. Ein Laden mit maximal 100 m² zahlt 96 € jährlich für den Empfang der Hintergrundmusik. Unternehmen mit mehr als 30.000 m² Ladenfläche zahlen eine jährliche Gebühr von 1.360 €. (Alle Preise zuzüglich MwSt.) http://pro.jamendo.com