Ihr Kunde hat die Kosten für Porto und Verpackung „vergessen“? Unbedingt nachfordern!
Ihre Marge schrumpft immerhin erheblich, wenn Sie auf die Kosten für Porto und Verpackung verzichten. Große Firmen, die versandkostenfreie Lieferungen anbieten oder den Kunden nur Pauschalen in Rechnung stellen, haben solche Kosten in Ihre Preise einkalkuliert. Sie nicht.
Musterbrief: So fordern Sie Kosten für Porto und Verpackung nach
Am … haben Sie die beiden von uns gelieferten Regale bezahlt – vielen Dank für die schnelle Überweisung. Aufgefallen ist mir, dass Sie die Kosten für Porto und Verpackung nicht mit überwiesen haben.
Bitte zahlen Sie innerhalb der nächsten Woche noch 8,60 Euro für den Versand nach, und zwar unter derselben Rechnungsnummer (X-123) auf mein Konto …, BLZ …, bei der xy-Bank.
Sie verstehen hoffentlich, warum ich Sie auch an einen so kleinen Betrag erinnern muss. Die günstigen Preise für mein Angebot kann ich nur dann dauerhaft halten, wenn sie vollständig, das heißt inklusive der Kosten für Porto und Verpackung, beglichen werden.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Ihr/e …
Ärger mit den Kosten für Porto und Verpackung vermeiden
Um späteren Ärger bei den Kosten für Porto und Verpackung von Anfang an zu vermeiden, sollten Sie stets die preiswerteste Möglichkeit nutzen und dem Kunden das auch sagen. Schreiben Sie zum Beispiel in Ihr Angebot: „Die Versandkosten trägt der Kunde. Sie betragen durch Einsatz eines sehr günstigen Dienstleisters nur … Euro.“
Angebote können Sie im Internet, z. B. unter www.posttip.de, ermitteln und vergleichen. Wenn Sie oft Waren versenden, könnten Sie auch überlegen, Ihre Kosten für Porto und Verpackung in Ihre Preise einzukalkulieren und dann den „kostenfreien Versand“ anzubieten. Damit heben Sie sich gut von Mitbewerbern ab und ersparen sich jeden Ärger mit dieser Kostenposition in Ihrer Rechnung.