Allerdings können sich weder Verbraucher noch Unternehmen derart günstiges Geld leihen. Dieses ist nur für die Großbanken bestimmt, die direkt bei der EZB registriert sind und damit Zugang zu den Milliardenbeträgen haben.
Hoffentlich wird es verliehen...
sagte ein Befürworter der Zinssenkung in Frankfurt. Die Währungshüter können den Banken nicht vorschreiben was mit dem Geld zu tun ist. Die Banken können es sehr billig leihen und anschließend selbst entscheiden was mit den Beträgen passieren wird.Sicherlich fließt ein Teil in Form von Krediten in die Wirtschaft. Ein anderer Teil dürfte jedoch an den Märkten investiert werden. Diese Vorgehensweise gab es während der letzten Jahre seit der Finanzkrise sehr häufig. Handelsabteilungen spekulierten mit den Krediten der Zentralbanken und konnten dadurch teilweise Verluste aufgrund der Krise ausgleichen!
Rohstoffhandel wird beliebter!
Das Kaufen und Verkaufen von Rohstoffen auf Termin war schon immer sehr lukrativ für Bankhändler. Ein neuer sich verstärkender Trend ist jedoch der Handel von physischen Rohstoffen. Zusehends mehr Geldhäuser bauen eigene Lagerhallen in den USA, der EU und Asien.Dort werden Rohstoffe physisch gekauft und anschließend gelagert. Sehr beliebt ist dieses Geschäft mit Industrierohstoffen. Aufgrund der billigen Geldbeschaffung, können derartige Projekte sehr günstig finanziert werden.
Zudem ist die Kapitalbindung durch die Einlagerung der Rohstoffe gering, wenn man sich zu derart guten Konditionen refinanzieren kann.