Achten Sie vor allem auf folgende Punkte, damit die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert.
Der richtige Vertrag
Schließen Sie mit Ihrem Steuerberater auf jeden Fall einen Vertrag ab. So vermeiden Sie Missverständnisse bezüglich der vereinbarten Leistungen und können jederzeit nachschauen, was Sie zu welchem Preis vereinbart haben.
Dies sind die gängigen Vertragsvarianten:
- Sie erteilen dem Steuerberater ein pauschales Mandat. Eine solche Variante ist empfehlenswert, wenn der Steuerberater regelmäßig Dinge erledigen soll, zum Beispiel Buchführungsarbeiten.
- Möchten Sie nur gelegentlich mit einem Steuerberater zusammenarbeiten, können Sie auch über Einzelleistungen einen Vertrag abschließen, zum Beispiel Leasing-Angebote vergleichen.
Tipp: Sparen Sie nicht am falschen Ende. Natürlich sinken die Kosten, wenn im Vertrag weniger Leistungen stehen. Sind Sie jedoch noch nicht lange selbstständig, kann ein Steuerberater Sie vor teuren Steuerfallen bewahren.
Steuerrecht kennen
Eine Zusammenarbeit mit einem Steuerberater bedeutet nicht, dass Sie mit Steuern nichts mehr am Hut haben. Der Steuerberater hilft Ihnen, durch steuerliche Gestaltungen das Optimum an Steuerersparnis herauszuholen. Das funktioniert jedoch am besten, wenn Sie gezielt Vorschläge machen, denn Sie kennen am besten Ihre private und berufliche Situation.
Informieren Sie sich am besten selbst über aktuelle Steuersparmöglichkeiten und fragen Sie den Steuerberater, ob und wie Sie dies nutzen können.
Suchen Sie regelmäßigen Kontakt
Erledigt der Steuerberater die Buchführung für Sie, erhalten Sie monatlich oder quartalsweise eine Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA). Diese gibt Ihnen Auskunft zur Entwicklung von Umsatz, Rentabilität und Liquidität.
Besprechen Sie die Zahlen der BWA regelmäßig mit Ihrem Steuerberater, lassen Sie sich die Bedeutung erklären. Analysieren Sie die Erkenntnisse, erörtern Sie Verbesserungsbedarf und wie Sie die Verbesserungen am besten erreichen können.