In der Praxis sieht das so aus:
Schritt 1: Der Konsument installiert einmalig auf seinem internetfähigen Mobiltelefon eine kostenlose Software. Dann fotografiert er mit der Handykamera den Gegenstand, über den er etwas erfahren will, zum Beispiel eine Weinflasche (am besten das Etikett).
Schritt 2: Das Foto wird über drahtloses Internet an einen Bilderkennungsdienst gesendet, der dem Motiv den passenden Link zuordnet, etwa die Webseite eines Weinversandes. Die Bilderkennung funktioniert auch, wenn nur Teile der Flasche fotografiert wurden.
Das Magazin „Wired“ testete vor einigen Wochen die Technik; Leser konnten viele Fotos in einer Ausgabe mit ihrem Handy knipsen und wurden so auf digitale Zusatzinfos verwiesen (Anbieter der Bilderkennungs-Technologie ist www.kooaba.com).
„TrendScanner” -Einschätzung:
Hier vollzieht sich fast unbemerkt eine echte Revolution: Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen visuellen Zeitalter. Auf der Suche nach Informationen Worte per Tastatur in eine Suchmaske einzugeben, ist ein Auslaufmodell. Wer über ein reales Objekt etwas wissen will, knipst es und lässt sich von einer Suchmaschine den passenden Link heraussuchen. Google etwa bietet bereits testweise einen solchen Service an (www.google.com/mobile/ goggles).
Andere Methoden, reale Gegenstände mit Informationen aus dem Netz zu verknüpfen, etwa über eine Art von Barcode (Fachwort: Mobile Tagging), sind gegen dieses Verfahren chancenlos und werden verschwinden.
Aufgabe für Unternehmen:
Damit Bilderkennungsdienste ihre Aufgabe erledigen können, müssen die jeweiligen Motive im Web hinterlegt werden.
Stellen Sie in Zukunft sicher, dass Ihre Produkte hier mit aktuellem Bildmaterial und den passenden Links vertreten sind.
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