Auch Einträge im elektronischen Kalender sind aus der Ferne möglich. Andere Firmen erlauben es mittlerweile, private Laptops am Arbeitsplatz einzusetzen
Fachwort für diesen Trend: Bring your own device oder kurz BYOD (übersetzt: Bringen Sie Ihr eigenes Gerät mit). Immer mehr Firmen verabschieden sich von der alten Trennung zwischen Dienst- und Privatgerät. 63 Prozent der Unternehmen erlauben der Belegschaft schon, ihre eigenen digitalen Arbeitsmittel einzusetzen (Quelle: Studie Avanade).
Empfehlung des „TrendScanner”: Auch Sie sollten Ihren Mitarbeitern bei der IT künftig die Wahl lassen. Für BYOD spricht:
- Höhere Produktivität. Wer die Möglichkeit hat, am Feierabend mit dem eigenen Smartphone noch einmal kurz seine Büro-E-Mails zu checken, tut das z. T. auch. Die Erreichbarkeit steigt.
- Stärkung der Arbeitgebermarke. Bedenken Sie: 75 Prozent aller Hochschulabsolventen erwarten, sich ihre Arbeitsmittel im Büro selbst aussuchen zu dürfen (Quelle: Cisco). Wichtig: Sie müssen auf diese Entwicklung reagieren! Sonst umgehen Mitarbeiter Ihre IT-Sicherheitsregeln, um Privatgeräte nutzen zu können.
Wie Sie Sicherheitslücken und rechtliche Probleme bei BYOD verhindern
Technik. Stellen Sie Ihren Mitarbeitern ein sicheres Zugriffsprogramm zur Verfügung, das auf allen gängigen mobilen Endgeräten läuft – Fachwort: Sandbox-App. Diese Software können Sie aus der Ferne warten und gegebenenfalls löschen, etwa, wenn der Mitarbeiter das Unternehmen verlässt.Rechtliches. Wichtig: Dem Einsatz eines speziellen Zugangsprogramms müssen sowohl Betriebsrat als auch Mitarbeiter ausdrücklich zustimmen. Für Verweigerer müssen weiterhin Dienstgeräte gestellt werden.
Kosten. Übernehmen Sie die Verbindungskosten. Stellen Sie den Mitarbeitern eine SIMKarte zur Verfügung. Möglich, aber nicht Pflicht: Bezuschussen Sie den Kauf von privaten Endgeräten.
Anbieter von sicheren Zugriffsprogrammen ist zum Beispiel Citrix, Tel: 0811-830000, www.citrix.de