Der 68-Jährige hatte bereits vier Bypässe und 24 Arterienerweiterungen hinter sich, galt als hoffnungsloser Fall. Die Stammzellen-Behandlung brachte jetzt erstaunliche Erfolge: Young ist mittlerweile wieder 14 Stunden am Tag auf den Beinen - vor der Therapie konnte er nur wenige Meter allein laufen.
Vorteile der neuen Behandlungsmethode: Die nötigen Technologien stehen zur Verfügung und es werden so genannte adulte Stammzellen aus dem Körper des Patienten verwendet, nicht aus Embryos; das vermeidet ethische Probleme. So wirkt die Therapie: Die Stammzellen begünstigen die Bildung neuer Blutgefäße; sie verbessern die Durchblutung und stärken den Herzmuskel.
Ablauf der Behandlung: Dem Patienten wird ein Medikament (Neupogen) gespritzt, das das Knochenmark dazu anregt, Stammzellen in den Kreislauf abzugeben. Dann wird Blut abgenommen. Eine Zentrifuge filtert die Stammzellen heraus. Für die folgende Behandlung ist keine Vollnarkose nötig: Ärzte führen endoskopisch einen Katheter bis zum Herzen.
Hier werden die Stammzellen injiziert. Die richtigen Ziele im Gewebe steuern die Ärzte mit Hilfe eines dreidimensionalen Videosystems an (Cordis von Johnson & Johnson). Der Patient kann schon am nächsten Tag das Krankenhaus verlassen.
Einschätzung des „TrendScanner”: Ein beeindruckendes Ergebnis; dennoch ist Vorsicht geboten. Der US-Versuch ist noch nicht abgeschlossen, und angesehene Mediziner warnen vor einer Euphorie. Wie genau Stammzellen im Körper wirken, ist noch weit gehend unbekannt.
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