Ein guter Werbebrief hat eine zugkräftige Überschrift
Die Überschrift gehört in die Betreffzeile des Briefes – ruhig fett und etwas größer als den Fließtext. Eine zugkräftige Überschrift
- spricht das ermittelte Bedürfnis des Empfängers an,
- überrascht ihn dabei (teilt ihm also etwas mit, was er so nicht vermutet hätte),
- stellt den Nutzen in Aussicht, den der Empfänger vom weiteren Lesen des Briefes haben wird, und
- schafft dabei Nähe durch eine direkte Ansprache (meist in der Sie-Form).
Beispiel: Der Sicherheitstechniker Mathias Schmitz möchte mit seinem Werbebrief Fenstersicherungen verkaufen. Er hat überlegt, welchen dringenden Wunsch seine Kunden haben könnte. Der Wunsch „Schutz vor Einbrüchen“ hat mögliche Kunden – Eigenheimbesitzer - bisher nicht zum Kauf bewegt. Die meisten werden aber eine Hausratversicherung abgeschlossen haben – und längst nicht jeder weiß, dass diese bei einem Einbruch durch ein ungesichertes Fenster im Erdgeschoss nicht zahlt.
So eine Überschrift braucht ein guter Werbebrief:
Diese gelungene Überschrift hat Mathias Schmitz für seinen Brief formuliert:
Werfen auch Sie jedes Jahr eine 500-€-Prämie zum Fenster hinaus?Lesen Sie hier, wann Ihre Hausratversicherung bei Einbrüchen nicht zahlt – und was Sie sofort dagegen tun können!
Ein guter Werbebrief präsentiert einen weiteren Vorteil im PS
Die Wirkung Ihrer Überschrift verstärken Sie durch ein gut gewähltes PS unter Ihrer Unterschrift. Das wird nämlich erfahrungsgemäß als Nächstes vom Briefempfänger studiert – also noch vor dem Fließtext. Stellen Sie darin einen besonderen Vorteil in Aussicht, etwa eine kostenlose Zusatzleistung oder Garantie. Der Leser soll denken, dass er etwas verpasst, wenn er den Brief nicht liest.
Herr Schmitz hat sein PS so formuliert:
PS: In jedem Fall schicke ich Ihnen als Dankeschön für Ihren Anruf diesen Ratgeber kostenlos zu: „Die 7 häufigsten Hausschwachstellen, mit denen Sie Einbrechern Einlass gewähren!“