Die richtige Stundenkalkulation
Tipp 1: Können Sie schlecht abschätzen, wie viele Stunden Sie für ein Projekt benötigen werden? Orientieren Sie sich an den Marktpreisen. Im Internet finden Sie Honorarrichtlinien der durchschnittlichen Stundenhonorare sowie Durchschnittspreise für übliche Projekte Ihrer Branche. Teilen Sie den angegebenen Gesamtpreis durch das Stundenhonorar, um auf die Stundenzahl zu kommen, die durchschnittlich veranschlagt wird.
Tipp 2: Bitte nicht voreilig und unüberlegt antworten. Kein ernsthafter Kunde nimmt es Ihnen übel, wenn Sie nicht spontan antworten, sondern um 24 Stunden Zeit für Ihre Kalkulation bitten. Im Eifer eines Kundengesprächs kann es schnell passieren, dass Sie die Arbeit unterschätzen und das Gesamthonorar zu niedrig ansetzen. Besser ist es, wenn Sie später im Büro oder zu Hause den Arbeitsaufwand in Ruhe überdenken und die Preise noch einmal nachrechnen.
Tipps 3: Sie können noch so sorgfältig kalkulieren. Erfahrungsgemäß läuft selten alles wie geplant, Verzögerungen und Änderungen sind die Regel. Kalkulieren Sie von Anfang an „ein bisschen mehr“ mit ein – so sind Sie auf der sicheren Seite und müssen später nicht mit dem Kunden nachverhandeln. Wird das Projekt für den Kunden letztendlich ein bisschen günstiger, weil nichts Unvorhergesehenes passierte, wird er Ihnen keine Vorwürfe machen. Im Gegenteil: Ein günstigerer Preis wird immer gerne angenommen.
Achtung: Falsch kalkulierte Preise bedeuten nur Ärgern. Nehmen Sie deshalb jede Kalkulation ernst.