Die USA könnte der Abbau und der Export des so genannten Schiefergases zu einem neuen Energiekrösus machen. Experten sprechen deshalb schon von der USA als dem neuen „mittleren Osten“, die Cowboys als die Ölscheichs von morgen.
Innerhalb der vergangenen drei Jahre sind die USA zu einem der größten Erdgasförderer aufgestiegen. Die Energiepreise sind so niedrig wie schon lange nicht mehr. Chemieunternehmen wie BASF planen große Werke in den USA, weil Erdgas ein wichtiger Bestandteil bei der Chemieproduktion ist.
Konsequenz 1: Lässt sich tatsächlich zeigen, dass das Schiefererdgas weniger umweltschädlich gefördert werden kann als viele annehmen, könnte die jahrzehntealte Abhängigkeit der (westlichen) Welt vom Erdöl deutlich reduziert werden.
Konsequenz 2: Der fossile Energieträger Erdgas wäre damit nicht mehr nur eine Brückentechnologie auf dem Weg zu den Erneuerbaren Energien. Die Diskussion um die Erneuerbaren könnte dadurch in den Hintergrund treten.
Zukunfts-Tipp: Schiefererdgas – sofern sich keine katastrophalen Umwelteinflüsse bei den gerade laufenden Untersuchungen nachweisen lassen – wird auch in den kommenden zwei bis drei Jahren in Europa ein Thema sein.
Es kann nicht nur als relativ CO2-arme Ressource als Brückentechnologie dienen, sondern könnte auch die Unabhängigkeit des westeuropäischen Energiemarktes gegenüber Osteuropa stärken.
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