Die amerikanischen Marktforscher Reach Advisors haben in einer Studie die Merkmale der neuen Elterngeneration zusammengefasst:
- Hohe Bildung, niedrige Erwartungen: "Unsere Kinder sollen es mal besser haben", diese Einstellung teilen die jungen Eltern nicht. Trotz ihres überdurchschnittlich hohen Bildungsstands sind sie sich sicher: Der Wohlstand nimmt eher ab als zu.
- Viel Zeit für die Kinder: Der Anteil der Mütter, die 12 Stunden pro Tag mit den Kindern verbringen, hat sich in den letzten Jahren verdoppelt.
- Mehr Väter zu Hause: Rund die Hälfte der jungen Väter widmet im Schnitt 6 Stunden pro Tag der Familie; nur 39 Prozent der Baby Boomer-Väter konnten das von sich behaupten.
- Kommando und Kontrolle sind passé: Generation X-Eltern wünschen sich ein partnerschaftliches Verhältnis zum Nachwuchs. Out ist auch die lebenslaufoptimierende Hochleistungserziehung.
- Die neue Familien-Managerin: Besonders stark verschiebt sich das Image der Mutter: Nur 9 Prozent aller Generation X-Mütter identifizieren sich noch mit der "Fußball-Mama", die auf Fahrdienst und Catering reduziert ist. Junge Mütter von heute trugen zuvor im Berufsleben große Verantwortung und wollen - vor allem in der Werbung - nicht mit alten mütterlichen Klischees abgespeist werden.
Weitere Informationen:
Studie: "Generation X Parents: From Grunge to Grown Up", www.reachadvisors.com
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