Wegen ihres geringen Energiegehalts sind die Wellen nicht gesundheitsschädlich. Mehrere Elektronikkonzerne arbeiten bereits an Anwendungen für die neue Technik.
Medizin
Am Addenbrookes-Krankenhaus im britischen Cambridge läuft derzeit ein Versuch, mit Terahertz-Technik Hautkrebszellen zu identifizieren. Ein T-Scanner zeigt dem Arzt an, wieviel Gewebe er um einen Tumor herum entfernen muss. Das Verfahren gilt als Erfolg versprechend.
Hintergrund: T-Wellen reagieren sehr sensibel auf die chemische Zusammensetzung von Zellen. Das Verfahren bildet Zellstrukturen deutlich detaillierter ab als Röntgen oder Ultraschall. Prognose: Medizinische Terahertztechnik kommt 2009 auf den Markt.
Sicherheit
Mithilfe von Terahertz-Technik können ganze Flughafenhallen auf versteckte Waffen gescannt werden. Vorteil: Es sind nur Empfänger, aber keine T-Sender dafür nötig, da jedes Objekt von Natur aus T-Wellen abstrahlt. Versteckte Waffen verraten sich allein durch ihre Strahlensignatur. Markteinführung: 2007.
Industrie
Mit T-Strahlen lassen sich Materialien überprüfen, ohne sie dabei zu beschädigen. Erste Tests an den Baumaterialien des Space Shuttle haben gezeigt, dass die Scanner präziser als bisherige Verfahren Luftblasen und Materialfehler erkennen. Erste Geräte sind auf dem Markt, kosten aber noch ca. 250.000 Euro.
Informationen:
Technik-Anbieter: TeraView, Tel: 0044-1223/435 380, www.teraview.com
Forschung: Universität Erlangen/Nürnberg, Lorenz-Peter Schmidt, Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik, Tel: 09131/852 7215, E-Mail: lps@lhft.eei.uni-erlangen.de
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