Die Warnung in Zahlen: Im typischen Unternehmen werden etwa 30 Prozent der benötigten Waren und Dienstleistungen selbstständig sowie an der Einkaufsabteilung vorbei eingekauft. Das führt zu Einkaufsmehrkosten von durchschnittlich 15 Prozent.
Gründe für diese Verschwendung: Rahmenverträge werden nicht genutzt, die Prozesskosten sind höher und aufgrund fehlender Bündelungseffekteentgehen Ihnen Preisvorteile.
So schränken Sie die kostentreibenden Folgen wilder Beschaffung ein:
- Verbieten Sie wildes Einkaufen im Unternehmen, stellen Sie strenge Regeln auf.
- Schaffen Sie klare Prozesse in Form von transparenten und frei zugänglichen Bestellmasken für die Aufträge an Lieferanten.
- Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter für die Kostenrisiken wichtiger Warengruppen.
- Setzen Sie in wichtigen Linienfunktionen Mentoren für die Beschaffungsaufgaben ein. Deren ständiger Auftrag: Kollegen nahebringen, wie wichtig die Einhaltung von Bestellprozessen ist.
- Setzen Sie konsequent auf elektronische Bestellprozesse. Diese helfen, Verwaltungskosten, Einkaufsprozesskosten und Einkaufszeit zu senken. Bestellprozesse per Brief oder Fax sind im B2B-Verkehr selten zeitgemäß – weil zu teuer.