Um 3 Uhr nachts in den Waschsalon gehen und um 4 Uhr im Restaurant essen, das waren angesagte Verhaltensweisen. Schlaf galt für urbane Menschen im Aufbruch als uncool.
Diese Einstellung scheint auf dem Rückzug zu sein, berichtet der „TrendScanner”. Immer mehr Menschen schätzen Orte, in denen das Leben eine Art von Sperrstunde hat. Städte wie Köln, Zürich, Rom, Stockholm, Budapest und Helsinki werden für ihre große Lebensqualität gelobt. Dass hier irgendwann die Bürgersteige hochgeklappt werden, stört immer weniger Menschen. Im Gegenteil: Es wird als angenehm empfunden.
Der Hintergrund dieser Entwicklung ist offensichtlich: Durch die digitalen Medien hat sich der Rund-um-die-Uhr-Lebensstil stark verbreitet. Das Smartphone ist stets angeschaltet, um schnell auf die Mail des Kollegen aus Mumbai reagieren zu können. Aus dem Spaß, die Nacht zum Tag zu machen, ist für manche Menschen eine Pflicht geworden. Deshalb suchen sie in ihrem Offline-Leben wieder Begrenzungen, die Geborgenheit und Lebens-Charme schaffen. Es gibt quasi eine Sehnsucht nach dem Sendeschluss.
Schlussfolgerung für Unternehmer: Es reicht, wenn Ihr Angebot im Netz 24/7 erreichbar ist. Rund-um-die-Uhr-Öffnungszeiten in der realen Welt sind keineswegs immer Pflicht.
Gratis Downloads
Produktempfehlungen
Ein einfacher Überblick über das neue Telekommunikations-Telemedien-Datenschutzgesetz
Experten-Tipps und Praxis-Know-how für Ihre erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit
Zum Experten für Mitarbeiterbindung durch mehr Mitarbeiterbegeisterung
Jobs