Wer lernen möchte, was Profitorientierung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung hoher Bio- und Nachhaltigkeitsstandards bedeutet, der wird ebenfalls bei Whole Foods Market fündig.
Dabei hat sich das Biogeschäft in den vergangenen Jahren als deutlich schwieriger erwiesen als von vielen angenommen. Nach wie vor ist Whole Foods eine amerikanische Marke, die vor Ort vorzüglich funktioniert.
In Kanada wird das Unternehmen, das 1978 gegründet wurde, im nächsten Jahr wahrscheinlich die Milliarden-Grenze überspringen (Whole Foods ist bereits seit 2002 mit Filialen in Kanada am Start).
Und auch die Expansion nach Europa funktioniert lediglich zufriedenstellend. Nichtsdestoweniger stehen im Geschäftsjahr 2012 Umsätze von 11,7 Milliarden US-Dollar (2011: 10,1 Milliarden US-Dollar) und eine Marktkapitalisierung von 17 Milliarden US-Dollar für ein kerngesundes Unternehmen.
Einschätzung: Whole Foods ist eine ausgewiesene LOHAS- und Konsumentenmarke. Whole Foods wurde von den amerikanischen Neoökos der 1990er Jahre geprägt, deswegen fällt der Export des Konzepts auch so schwer. 340 Läden weltweit und mehr als 51.000 Mitarbeiter sprechen dafür, dass Bio einen Massenmarkt anvisieren kann.
Die Strategien dafür sind jedoch – das zeigt Whole Foods eindringlich – sehr einzigartig. Whole Foods, das ist das Faszinierende – ist ein hochgradig idealistisches und philantrophes Unternehmen.
Deswegen äußerte Mitgründer John Mackey kürzlich, er wolle keine Babyboomer (Jahrgang 1965 und jünger) als zukünftige Unternehmensführer, sondern Millennials (Jahrgang 1979 und jünger) – die hätten noch den Idealismus, die Welt zu verändern.
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