1. Luxus-Shoppingmall für Eltern
Die Leam-Einkaufswelten in Rom verkaufen Luxuskleidung für Männer, Frauen - und jetzt auch Kinder. Bereits von der 'Erwachsenenwelt' aus sehen die Shopper gleich auf der Straßenseite gegenüber das neue Baby-Leam, das in der Designerauswahl der Erwachsenenvariante in nichts nachsteht (z. B. Armani Junior, Baby Dior, D&G etc.).Die Eltern müssen mit ihrem Nachwuchs nur den Zebrastreifen überqueren und befinden sich unmittelbar auf einer der größten Kinder-Shopping-Malls (350 qm) von Italien.
Kidfluence, also die Macht der frühen Konsumenten, ist es nicht, die Leam den Erfolg beschert. Stattdessen dehnt Leam sein Verkaufskonzept für die gleiche Zielgruppe weiter aus und kommt damit dem Shopping-Schlenderbedürfnis der Eltern nach.
Einschätzung der Zukunftsletter-Redaktion: Denken Sie darüber nach, Ihre bereits erfolgreichen Geschäftsmodelle mit neuen Sparten und Segmenten zu ergänzen. Allerdings klappt eine solche Line Extension nicht immer. Bewegen Sie sich daher mit Ihren Erweiterungen nahe am Kerngeschäft.
2. Airport-Retailing: Die neuen Shopping-Malls für unterwegs
Die Unterwegs-Märkte werden immer bedeutender - in gesellschaftlicher wie auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Insbesondere das Airport-Retailing profitiert davon. Lag der weltweite Retailing-Umsatz an Flughäfen 1989 noch bei 12,8 Mrd. US-Dollar, werden nach einer Prognose der Verdict Research Limited, London, für 2008 rund 29,4 Mrd. USD Umsatz erwartet, 2011 könnten es sogar schon über 40 Mrd. sein.Auch der Flughafen London-Heathrow will an dem Milliardengeschäft teilhaben.Mit dem neuen Terminal hat der Flughafen zugleich eine gigantische Shopping-Mall geschaffen, die die Einkaufskapazität am Großflughafen um 50 % steigert. Harrods, Tiffany & Co., Dior,Gucci, Prada und Paul Smith sind nur einige der hier vertretenen Designer.
Einschätzung der Zukunftsletter-Redaktion: Gehen Sie an die neuen Mobilitätsschnittstellen wie Flughäfen, Bahnhöfe, aber auch Autobahnraststätten, denn hier spielt sich der nächste Konsum-Hype ab.