Beispiele:
- Modomoto, ein Modeversand speziell für Männer. Prinzip: Kunden füllen online einen Fragebogen zu bevorzugtem Stil und Kleidergröße aus. Modomoto schickt dann regelmäßig ein Paket mit Hemden, Hosen, Sakkos und Schuhen, die aus dem Angebot namhafter Marken ausgewählt wurden. Der Kunde muss nur bezahlen, was er auch behält.
- Der Versand "Kommt Essen" versorgt seine Kunden mit allem, was sie brauchen, um eine Mahlzeit zuzubereiten. Ins Haus geliefert werden eine Tüte mit frischen Lebensmitteln sowie das passende Rezept. Die Zutaten für fünf Gerichte kosten 87 Euro, der Service wird im Abonnement angeboten.
- Die amerikanische Firma OpenSky verspricht sogar eine Rundumversorgung der Kunden. Kuratoren richten für jeden Kunden einen eigenen Internetshop mit Lebensmitteln, Mode und Wohnaccessoires ein. Die Plattform verspricht, dem Kunden jeden Tag seinen eigenen, individuellen Laden im Netz einzurichten. Das Start-up hat bereits 500.000 Mitglieder.
„TrendScanner” -Prognose:
Alle Händler sollten daran arbeiten, in Zukunft ein besserer Kurator zu werden. Ziel muss sein, das Sortiment noch stärker an die lokalen Gegebenheiten und demografischen Zielgruppen anzupassen. Es lohnt sich: Die Unternehmensberatung Booz hat herausgefunden, dass Einzelhändler, die ihr Angebot stärker kuratieren, zwei bis drei Prozent höhere Margen haben als die Konkurrenz.