Kein Stress mehr mit Preiserhöhungen
Nur wenige Preiserhöhungen müssen von den Unternehmern angekündigt werden. Dazu zählen beispielsweise Mieterhöhungen oder Preissteigerungen im Banken- und Versicherungswesen sowie bei Energieversorger.
Sind Sie nicht gesetzlich dazu verpflichtet, Preiserhöhungen anzukündigen, können Sie dies auch stillschweigend tun. Das ist jedoch keine feine Art. Zudem könnten Sie Ihre Kunden verärgern, wenn diese es doch heraus bekommen.
Gehen Sie besser offensiv mit dem Thema Preissteigerungen um, schicken Sie den Kunden ein Schreiben, das die Erhöhung erklärt und die Kunden milde stimmt.
So können Sie Ihren Brief aufbauen:
Betonen Sie die Qualität Ihres Angebots
Starten Sie nicht direkt mit der "Negativ-Botschaft" Preiserhöhung. Gehen Sie zunächst auf die Qualität Ihrer Produkte ein. Sprechen Sie auch die gute Zusammenarbeit an. So vermitteln Sie dem Kunden, dass Sie ein Geschäftspartner sind, auf den er sich verlassen kann und suggerieren, dass Ihre Arbeit auch Ihren Preis wert war.
Preiserhöhung mitteilen
Nach diesem positiven Einstieg leiten Sie zur Preiserhöhung über. Sagen Sie, welche Bereiche betroffen sind, legen Sie am besten eine Preisliste bei.
Nennen Sie die Gründe
Der Kunde wird nur dann Verständnis zeigen, wenn er die Gründe für die Preiserhöhung nachvollziehen kann. So könnten Sie vielleicht argumentieren: Es gab Kostensteigerungen in Ihrem Unternehmen, deshalb mussten Sie die Preise noch einmal neu kalkulieren.
Verbesserung der Produkte
Versuchen Sie es aus der Sicht des Kunden positiv zu formulieren. Dazu ein Beispiel: Ihre Miete ist gestiegen, weil Ihr Unternehmen umgezogen ist. Das ist zunächst Ihr Problem. Warum sollte der Kunde Ihren Umzug finanzieren. Sind Sie jedoch jetzt leichter für den Kunden erreichbar, ist das wiederum vorteilhaft für den Kunden. Oder Sie haben in eine neue Maschine finanziert. Dadurch ergeben sich für den Kunden kürzere Produktionszeiten.
Stimmen Sie den Kunden versöhnlich
Nicht immer ergibt sich aus einer Preiserhöhung ein Kundennutzen. Sie können jedoch einen schaffen, wenn Sie beispielsweise Ihren Service ausbauen oder dem Kunden etwas anderes Nettes bieten.