Gerade bei der Werbung können Sie von einer Kooperation mit einem Partner enorm profitieren. Eine erfolgreiche Werbekooperation lässt sich bereits mit wenig Aufwand auf die Beine stellen.
Wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Werbekooperation ist, dass sie allen Beteiligten Vorteile bringt:
- Ihnen selbst,
- Ihrem Kooperationspartner, damit Sie Ihn überhaupt von einer Werbekooperation überzeugen können, und
- nicht zuletzt Ihren gemeinsamen Kunden. Denn sonst bleibt die Werbekooperation erfolglos.
Werbekooperation verspricht weniger Kosten und bessere Wirkung
Welche Vorteile eine Werbekooperation für Sie und Ihren Kooperationspartner haben kann, liegt auf der Hand: Meistens fallen die Kosten für jeden Einzelnen geringer aus - bei gleichzeitig besserer Werbewirkung. Die stellt sich aber nur ein, wenn den Kunden ein Mehrwert geboten wird.
Sie können z. B. mit einem Partner aus der gleichen Branche zusammenarbeiten, um Ihr Angebot in der Werbung zu erweitern. Es kann aber auch interessant sein, bewusst Partner aus einer völlig anderen Branche für eine Werbekooperation zu gewinnen. Dann sorgt der Überraschungseffekt bei den Kunden für Aufmerksamkeit. In den folgenden 3 Beispielen finden Sie Anregungen für Werbekooperationen, von denen alle Partner profitieren.
1. Werbekooperation für einen gemeinsamen Internet-Auftritt
Ein professioneller Internet-Auftritt kann tausend Euro und mehr kosten. Sparen Sie hier Geld! Zum Beispiel indem Sie sich mit einem oder mehreren anderen Selbstständigen eine Web-Site teilen. Weiterer Vorteil: Die Seite gewinnt für die Kunden an Attraktivität, weil das Angebot größer wird. Natürlich sollten die angebotenen Waren und Dienstleistungen Ihrer Werbekooperation zusammenpassen. Sonst wirkt der Auftritt konzeptlos und unprofessionell.
Beispiel: Eine Selbstständige verkauft extravaganten, teuren Modeschmuck. Eine andere Selbstständige stellt kunstvolle Verpackungen, etwa Geschenkschachteln, her. Beide sprechen ein gut verdienendes Zielpublikum an, das für Exklusivität gerne auch etwas mehr bezahlt. Die Werbekooperation besteht in einer gemeinsamen Web-Site, deren Angebot "Das besondere Geschenk - an Sie selbst und Ihre Freunde" ist. Beide Unternehmerinnen teilen sich die Kosten für die Erstellung und Pflege der Web-Site, die sie sonst allein getragen hätten. Zusatzkosten entstehen nicht. Vorteil für die Kunden: Sie haben ein Angebot, das gleichzeitig schönen Schmuck und eine ausgefallene Geschenkverpackung umfasst.
2. Werbekooperation mit Medienpartner - Verbreiten Sie Ihr Fachwissen
Werben können Sie sogar kostenlos, wenn Sie z. B. mit einem regionalen Radiosender oder der örtlichen Zeitung kooperieren. Beide sind immer dankbar für gute Meldungen, mit denen sie ihre Sendezeit bzw. ihre Seiten füllen können. Besonders gern greifen Medienpartner Kooperationsangebote auf, wenn sie dadurch ihren eigenen Leser- bzw. Hörerservice verbessern.
Beispiel: Sie sind freiberuflicher Finanzdienstleister. Um sich bekannter zu machen, bieten Sie dem örtlichen Radiosender an, eine Woche lang jeden Morgen zwischen 8:30 und 9:00 Uhr eingehende Telefonanfragen der Hörer im Radio zu beantworten (das werden wegen der Musik und der Werbung, die auch noch in diese Zeit fallen, maximal 3 sein). Das Motto des Tages variiert, etwa am Montag "Bin ich richtig versichert?", am Dienstag "Arm im Alter?" usw. Das funktioniert auch bei Gärtnern, Fittnesstrainern und Selbstständigen vieler anderer Branchen.
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3. Nutzen Sie den Kundenstamm des Partners
Gemeinsam mit einem Werbepartner können Sie deutlich mehr Kunden erreichen als allein. Vor allem wenn beide Partner aus unterschiedlichen Branchen stammen, können sie zusammen ein völlig neues Publikum ansprechen. Weiterer Pluspunkt: Selbst wenn die Kooperation endet, wirkt sie nach. Immer wenn ein Kunde Werbung des einen Partners sieht, wird er durch den Gewöhnungseffekt unweigerlich auch an den anderen erinnert werden. Und diesen Effekt bekommen Sie ganz kostenlos!Beispiel: Ein Hörgeräteakustiker wirbt auf einer Zuckertüte: "Machen Sie den Hörtest: Hören Sie es rascheln?" Auf der anderen Seite der Zuckertüte steht die Adresse eines Cafés. Den Zucker bekommen glossar/begriff/adressliste.html?no_cache=1&tx_ppwtipp_pi1[methode]=update&cHash=0125c8e14bKunden des Akustikers zu einer Tasse Kaffee, während sie auf ihre Beratung warten. Und auch das Café verteilt den Zucker an seine Gäste.
Überlegen Sie, welche Kooperationen sich für Sie anbieten.