In 3 Schritten der Fixkostenfalle entgehen
1. Sind die Ausgaben wirklich notwendig?
Sparsamkeit ist für jeden Unternehmer ein Erfolgsrezept, besonders, wenn es dabei um die Fixkosten geht. Entscheiden Sie deshalb jede Anschaffung sorgfältig:
- Muss ich die Sache unbedingt haben?
- Muss ich jetzt kaufen oder hat das noch Zeit?
- Ist der angedachte Umfang notwendig?
2. Dauerschuldverhältnisse? Nein danke!
Den meisten Fixkosten unterliegen Verträge, mit denen Sie sich zu regelmäßigen Zahlungen verpflichten. Mit jedem neuen Vertrag schränken Sie Ihren Handlungsspielraum ein. Viele Dauerschuldverhältnisse können Sie vermeiden. Es werden Ihnen jedoch häufig Versprechungen gemacht, dass Sie Leistungen besonders günstig bekommen, wenn Sie sich dauerhaft binden. Der Schuss kann jedoch auch nach hinten losgehen.
Einige Tipps:
- Muss es wirklich der Mobilfunkvertrag sein oder geht auch Prepaid?
- Ist ein Wartungsvertrag tatsächlich notwendig?
- Muss es bei zum Beispiel bei Anzeigen eine Serie sein? Wollen Sie nicht erst einmal Ergebnisse abwarten?
3. So wenige Verpflichtungen wie möglich
Um so manches Dauerschuldverhältnis kommen Sie nicht drum herum. Sie müssen beispielsweise Büroräume haben und deshalb einen Mietvertrag schließen. Manche Investitionen sind unvermeidbar, weil sie die Existenz Ihres Unternehmens sichern. Dafür brauchen Sie natürlich eine passende Finanzierung. Es ist die Umfang der Verpflichtungen, der zum Verhängnis werden kann. Achten Sie darauf, dass dieser bei Ihnen nicht zu groß wird.
- Mieten Sie keine zu großen Räume an, ein kleines Büro mit einer kleinen Miete reicht vielleicht aus.
- Muss es wirklich der neue Geschäftswagen sein oder geht auch ein Gebrauchtwagen oder ein kleineres Modell?
- Stellen Sie einen Mitarbeiter fest nur nach reiflicher Überlegung ein. Wenn Ihnen die Arbeit über den Kopf wächst, zunächst mit Aushilfen überbrücken.