7 Tipps für Ihren Rohstoffeinkauf
1. Schaffen Sie sich einen Informationen-Pool
Die viel beschworene Wissensgesellschaft ist auch im Einkauf angekommen. Eine ebenso gute wie aktuelle Datenbank ist das A und O eines funktionierenden Rohstoffmanagements (Bewertung von Preis-, Varianten- und Volumenänderungen, neue Material-/Technologiespezifikationen usw.)
2. Machen Sie sich mit den Märkten vertraut
Werden Sie ein Markt-Insider, der alle Spielregeln und Mechanismen kennt. So gelingt es Ihnen am besten, im globalen Beschaffungswettkampf erfolgreich zu sein .
3. Intensivieren Sie die Lieferantensuche
Es gibt nur wenige echte Monopolisten. Die meisten sind hausgemacht. Irgendwo auf der Welt gibt es immer noch bessere, noch leistungsstärkere Lieferanten. Finden Sie sie!
4. Umgehen Sie Zwischenhändler
Kaufen Sie Rohstoffe direkt beim Produzenten ein. So ersparen Sie sich Händlermargen und verschaffen sich Insiderinformationen über die Produktionsbedingungen und den Lieferanten selbst.
5. Weichen Sie auf Ersatzmaterialien aus
Fragen Sie z. B. bei Stahl nicht nach der deutschen DIN an, sondern nach internationalen Normen. So ganz nebenbei erweitern Sie so auch noch Ihren Lieferantenkreis.
6. Verhandeln Sie härter
Lassen Sie sich nicht von der Größe eines Lieferanten, seiner vorgeblichen Marktmacht und den (platten) Sprüchen seiner Verkäufer beeindrucken.
7. Lehnen Sie pauschale Preiserhöhungen ab
Fordern Sie von Lieferanten, die ihre Preise erhöhen, einen Einblick in ihre Kostenstrukturen (Open Book). Können Sie die Preiserhöhung nicht abwenden, handeln Sie als Ausgleich verbesserte Preisnebenfaktoren aus.