7 Tipps für Ihren Rohstoffeinkauf

Der Rohstoffeinkauf wird immer schwieriger. Mit diesen 7 Tipps von Jens Holtmann, Chefredakteur von Rohstoffeinkauf aktuell, umschiffen Sie einige der gefährlichsten Klippen - und holen für Ihr Unternehmen die besten Konditionen heraus.

1. Schaffen Sie sich einen Informationen-Pool

Die viel beschworene Wissensgesellschaft ist auch im Einkauf angekommen. Eine ebenso gute wie aktuelle Datenbank ist das A und O eines funktionierenden Rohstoffmanagements (Bewertung von Preis-, Varianten- und Volumenänderungen, neue Material-/Technologiespezifikationen usw.)

2. Machen Sie sich mit den Märkten vertraut

Werden Sie ein Markt-Insider, der alle Spielregeln und Mechanismen kennt. So gelingt es Ihnen am besten, im globalen Beschaffungswettkampf erfolgreich zu sein .

3. Intensivieren Sie die Lieferantensuche

Es gibt nur wenige echte Monopolisten. Die meisten sind hausgemacht. Irgendwo auf der Welt gibt es immer noch bessere, noch leistungsstärkere Lieferanten. Finden Sie sie!

4. Umgehen Sie Zwischenhändler

Kaufen Sie Rohstoffe direkt beim Produzenten ein. So ersparen Sie sich Händlermargen und verschaffen sich Insiderinformationen über die Produktionsbedingungen und den Lieferanten selbst.

5. Weichen Sie auf Ersatzmaterialien aus

Fragen Sie z. B. bei Stahl nicht nach der deutschen DIN an, sondern nach internationalen Normen. So ganz nebenbei erweitern Sie so auch noch Ihren Lieferantenkreis.

6. Verhandeln Sie härter

Lassen Sie sich nicht von der Größe eines Lieferanten, seiner vorgeblichen Marktmacht und den (platten) Sprüchen seiner Verkäufer beeindrucken.

7. Lehnen Sie pauschale Preiserhöhungen ab

Fordern Sie von Lieferanten, die ihre Preise erhöhen, einen Einblick in ihre Kostenstrukturen (Open Book). Können Sie die Preiserhöhung nicht abwenden, handeln Sie als Ausgleich verbesserte Preisnebenfaktoren aus.