Dies entspricht einer Wachstumsrate von 5,7 % gegenüber dem Vorjahr. Nach leichten Rückgängen in den ersten zwei Quartalen legten im dritten Quartal 2004 auch die Ausgaben für Online-Werbung um 5,4 % zu. "Die Entwicklung des Werbemarktes ist oberflächlich betrachtet konstant. Tatsächlich finden aber tiefgreifende Veränderungen statt" kommentiert Ludger Vornhusen, Geschäftsführer Nielsen Media Research, die Gesamtmarktentwicklung.
eBay und Discounter liegen vorn
Allein die Discounthändler und Internet-Auktionshäuser - allen voran eBay - machen in diesem Bereich die Hälfte des Gesamtwachstums von 680 Mio Euro aus. Ganz anders sieht es bei den klassischen Markenartiklern aus. Im Durchschnitt halten diese das Niveau ihrer Werbeausgaben des Vorjahres.
Weniger Image - mehr Produktwerbung
Auffällig ist, dass sich die beworbenen Inhalte stark verändert haben. Weg von aufwändigen Imagekampagnen wird heute deutlich mehr für die Auslobung von neuen und nachvollziehbaren Produktvorteilen ausgegeben.
Ein Beispiel ist der Automarkt. Hier investierten die Hersteller einerseits 40 Mio Euro weniger in Imagewerbung, andererseits aber 60 Millionen Euro mehr in die Werbung für neue PKW.
Ebenfalls weniger Imagewerbung wird in den Märkten Telekommunikation und Finanzen betrieben. "Die fortgesetzte Aldisierung in vielen Wirtschaftsbereichen zwingt die Werbungtreibenden dazu, stärker als früher den konkreten Mehrwert ihrer Produkte zu beweisen und zu kommunizieren“, fasst Vornhusen die interessante Entwicklung zusammen.
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