Einige der zentralen Erkenntnisse aus dieser Untersuchung stellen wir Ihnen heute vor.
- 29 % der Smartphone-Nutzer benutzen Apps, um die negativen ökologischen Auswirkungen ihres Alltagslebens zu reduzieren.
- Bei den 18- bis 22-Jährigen kam es im Vergleich zur vorherigen Studie zu einem deutlichen Anstieg (+44 %), wie auch bei den 23- bis 32-Jährigen (+38 %). Apps, die das Mobilitätsverhalten optimieren oder helfen, den Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden zu verstehen und zu verbessern, wurden am häufigsten nachgefragt.
- Soziale Netzwerke haben ebenfalls einen positiven Einfluss auf das Öko-Verhalten: 18 % der Befragten beziehen ihre "grünen" Infos aus der Social-Media-Welt. Weitere 33 % nutzen soziale Netzwerke als eine Nebeninformationsquelle.
Trendaussichten
Entscheidend für eine bessere Öko-Zukunft wird sein, die bereits bestehenden Möglichkeiten der fortschreitenden Digitalisierung zu nutzen.
Öko, bio & Co. bahnen sich erst dann den Weg ins nächste Öko-Level, wenn das soziale, kommunikative und interaktive Potenzial der Digitalisierung besser genutzt wird, um den Öko-Alltag der Menschen zu verändern (siehe auch den folgenden Beitrag "Apps für mehr Öko").
Apps für mehr Öko
Die digitale Welt bietet bereits heute eine Vielzahl von mobilen Anwendungen, die, gefüttert mit immer mehr Daten aus dem Alltag, Konsumenten zu einem neuen Umweltverhalten bewegen können.
Ein paar Beispielehttp://www.marketing-trendinformationen.de/fachinformationsdienste/zukunftsletter.html :
- Die Barcoo-App ist der derzeit wohl bekannteste digitale Einkaufsbegleiter. EAN-, QR-Codes oder ISBN-Nummern – "Barcoo" kann sie alle scannen und liefert so jederzeit zu jedem Produkt Testberichte und Informationen zur Ökobilanz.
- Die App Erntefrisch ist ein simpler und genialer Saisonkalender, der als ständiger Einkaufsbegleiter hilft, das Einkaufs- und Kochverhalten auf die natürliche und regionale Verfügbarkeit von Lebensmitteln abzustimmen.
- Fair Fashion 2.0 hingegen informiert Modebegeisterte darüber, wie nachhaltig und fair der Produktionsprozess von verschiedenen Modemarken ist. CO2-Footprint visualisiert den Usern, wie viele Bäume gepflanzt werden müssten, um den CO2-Ausstoß, der bei deren Mobilitäts-, Ernährungs- und Energieverhalten entsteht, wieder auszugleichen.
- Auch die App Get Neutral informiert darüber, wie groß der CO2-Ausstoß bei mittlerweile über 100.000 Produkten ist.
- Der WWF-Fischratgeber klärt darüber auf, welche Fischbestände überfischt oder von Überfischung bedroht sind. Grundlage für die Anwendung ist eine vom WWF mit weltweiten Informationen gefütterte Datenbank.