Der Studie von Jeffries Alix Partners zufolge sind es vor allem die folgenden Punkte, die das Essverhalten der jungen Generation kennzeichnen:
- Millennials bevorzugen deutlich weniger „One-stop-shopping“. Millennials möchten die Mobilitätszeit, die sie zum Einkaufen brauchen, verkürzen, aber gerne fußläufig einkaufen (wenn das die knappe Zeit zulässt).
- Anbieter von Nischen- und Spezialangeboten wie Bio, Ethno-Food, Ready-to-eat, Frischeprodukte werden besonders von der ausgeprägten Genussorientierung der Millennials profitieren.
- Die großen Lebensmittelindustrien und Konsummarkenartikler, die hochgradig verarbeitete Produkte herstellen, werden spätestens wenn die Millennials in die Familienphase eintreten zu den klaren Verlieren gehören.
- Millennials werden keinesfalls von geläufigen Modellen wie Discount bzw. Preis-Leistungs-Verhältnis komplett Abstand nehmen. Sie werden jedoch für höhere Qualität und Besonderes, für Nischenangebote à la Bio, Ethno und Ready-to-eat gerne einen Mehrpreis zahlen.
Zukunfts-Tipp: Die Millennials sind momentan auch in Westeuropa als eine Trendspezies beobachtbar, die Sinn, Werte und Lebensqualität in den Vordergrund stellt. Sie werden binnen zehn Jahren auch hier den Konsummarkt kräftig umkrempeln.