Mit all diesen Maßnahmen können Sie Auszubildende ansprechen, von denen Ihre Personalabteilung vielleicht noch gestern sagte: „Die sind auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr zu bekommen.“ Ihre Aufgabe: Geben Sie diese Info an die Personalabteilung weiter – es kommt Ihnen zugute!
1. Ihr Ausbildungsangebot mit Bewerberseiten auf Instagram attraktiv machen
Die Fotoplattform gehört derzeit zu den beliebtesten SocialMedia-Anwendungen. Hier kommt es für Arbeitgeber vor allem darauf an, gegenüber einer jüngeren Bewerberzielgruppe wie eben den Azubis eine Geschichte mit glaubwürdigen Bildern zu erzählen.
Fotos vom Arbeitsalltag, echte Teamsituationen, Bilder von Projekten und Spaßfotos bedienen diesen Zweck. Nutzer sind z. B. die Firmen Salesforce, Marketo und die Marriott-Hotelkette.
2. Bewerber auf Ausbildungsstellen mit 100 % Prozessklarheit beeindrucken
Wie wäre es mit dieser Idee: In Zukunft wird ein Jobinteressent per E-Mail ständig über den Status seiner Bewerbung auf dem Laufenden gehalten. Was die Post mit „Das Paket wurde um 11.23 Uhr in das Auslieferfahrzeug verladen“ meldet, kann im Bewerbungsprozess so laufen:
- „Ihre Bewerbung ist jetzt bei uns eingegangen“,
- „Personaler Kai Utz hat am 15.02.2021 die Vita und die Zeugnisse gelesen“ oder
- „Der Ausbildungsleiter prüft jetzt Ihre Eignung für die Stelle als Auszubildender für YXZ“.
Das stellt eine wesentliche Frustquelle auf Bewerberseite ab.
3. Mit 360°-Videos wirksam Nachwuchs überzeugen
Diese Praxis verbreitet sich derzeit rasch: Interessenten wird ein virtueller Rundgang an den zukünftigen Arbeitsplatz ermöglicht. Wer sich die Videos mit einer Datenbrille wie Oculus Rift anschaut, hat das Gefühl, mittendrin zu stehen.
Das ist z. B. bei Jobs in der Großtechnik interessant, etwa wenn es darum geht, eine Ausbildungsstelle in der ICE-Instandhaltung oder eine Tätigkeit als Kraftwerksingenieur vorzustellen. So kann die Arbeitsumgebung mit Echteindrücken etwa im Netz oder auf Jobmessen präsentiert werden.