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Positive Formulierungen für die geschäftliche Korrespondenz

Die Art und Weise, wie wir uns in der geschäftlichen Korrespondenz ausdrücken, hat großen Einfluss darauf, wie unsere Botschaften wahrgenommen werden. Eine positive Formulierung kann deshalb dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden. Insbesondere wenn es darum geht, Negatives auszudrücken, bietet es sich an, den Fokus auf Chancen und Möglichkeiten zu legen, anstatt auf Probleme und Einschränkungen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie durch gezielte Wortwahl und eine optimistische Sprache Ihre geschäftliche Kommunikation wirkungsvoller gestalten können.
Inhaltsverzeichnis

Wie kann etwas negatives positiv formuliert werden?

Um etwas Negatives positiv zu formulieren, kann es eine Möglichkeit sein, den Fokus auf das Positive zu legen. Statt zu also sagen, dass etwas nicht gut geklappt hat, könnte man es als Chance sehen, es beim nächsten Mal noch besser zu machen. Auch die Wortwahl spielt eine große Rolle – anstelle von „Das Problem ist schwer zu lösen“ kann man sagen, dass die Herausforderung eine kreative Lösung erfordert. Ebenso hilft es, Möglichkeiten aufzuzeigen, anstatt Einschränkungen zu betonen. Wenn beispielsweise kein Budget für ein Vorhaben vorhanden ist, könnte man formulieren, dass man nach einer kosteneffizienten Lösung sucht.

Zukunftsorientierte Sprache trägt ebenfalls dazu bei, Negatives positiver darzustellen. So wird aus einem Fehler eine wertvolle Erkenntnis für die Zukunft. Auch positive Vergleiche sind hilfreich: Statt zu sagen, dass etwas schlechter ist als zuvor, kann man es als Bereich mit Verbesserungspotenzial beschreiben.

Welche Formulierungen klingen positiv?

Positive Formulierungen sollen statt auf Probleme oder Einschränkungen auf Chancen, Entwicklungsmöglichkeiten und Erfolgsaussichten hinweisen, deshalb können folgende Beispiele für positive Formulierungen hilfreich sein:

  • „Das bietet eine wertvolle Gelegenheit, neue Wege zu entdecken.“ anstelle von „Das ist eine schwierige Situation.“
  • „Wir haben bereits große Fortschritte gemacht und sind auf einem guten Weg.“ statt „Es gibt noch viel zu tun.“
  • „Wir prüfen alternative Lösungen.“ anstelle von „Das ist nicht möglich“
  • „Dafür gibt es noch Optimierungspotenzial“ statt „Das ist nicht gut gelungen.“
  • „Wir können aus dieser Erfahrung viel lernen.“ anstelle von „Das war ein Fehler.“

Generell gilt: Positive Formulierungen vermeiden Negationen, setzen auf motivierende Begriffe wie „Chance“, „Möglichkeit“ oder „Potenzial“ und richten den Blick auf Lösungen statt auf Probleme.

Welche Wörter sollten vermieden werden?

Gewisse Wörter können in der Geschäftskorrespondenz unbeabsichtigt negative Eindrücke hinterlassen. Hierzu gehören Formulierungen, die ein Gefühl von Zwang hervorrufen, widersprüchlich sind oder Druck auslösen. Deshalb gehören Wörter wie „müssen“, „aber“ und „nie“  nicht in eine positiv formulierte geschäftliche Korrespondenz.

Fazit

Eine positive Ausdrucksweise in der geschäftlichen Korrespondenz stärkt nicht nur die zwischenmenschliche Kommunikation, sondern trägt auch zu einer konstruktiven und professionellen Arbeitsatmosphäre bei. Indem problemorientierte Formulierungen durch lösungsorientierte Begriffe ersetzt und Negationen vermieden werden, entsteht eine wertschätzende und motivierende Wirkung.