1. Verraten Sie Ihr Preislimit nicht
Preisverhandlungen münden in der Regel in einen Kompromiss. Dafür setzen Sie sich eine Preisobergrenze. Die sollten Sie Ihrem Verhandlungspartner keinesfalls verraten, sonst bekommen Sie in der Verhandlung kaum mehr als dieses Limit.Der Verhandlungspartner weiß dann ja, dass er nicht weiter mit dem Preis heruntergehen muss.
2. Machen Sie möglichst nicht das erste Angebot
Das erste Angebot sollte möglichst Ihr Verhandlungspartner machen. Ihr erstes Angebot könnte sonst viel zu hoch oder zu niedrig sein, und Sie würden Verhandlungsspielraum verschenken.
3. Konkrete Preisvorstellung
nennen Nennen Sie immer konkrete Preise als Verhandlungsbasis – niemals eine Bandbreite (,,1.000 bis 2.500 €“).Ihr Gegenüber sucht sich sonst das für ihn günstige Ende aus.
4. Beobachten Sie Ihren Verhandlungspartner
Durch Körpersprache verraten Verhandlungspartner Dinge, die sie eigentlich für sich behalten wollten. Dass ein heikler Punkt angesprochen wurde, erkennen Sie z.B.,wenn Ihr Verhandlungspartner zögert oder sein Gesicht rot anläuft.
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5. Machen Sie nicht zu schnell Zugeständnisse
Rücken Sie schnell von Ihrer Position ab, ist das für den Verhandlungspartner ein Signal, dass für ihn noch mehr herauszuholen ist. Warten Sie ab, bis die Gegenseite handelt. So kann eine Verhandlung zwar lange dauern. Aber nur wenn Sie beim Verhandlungspoker nicht die Geduld verlieren, können Sie wirklich viel herausholen.
6. Bleiben Sie höflich
Auch wenn der Verhandlungspartner Sie (persönlich) angreift, um Sie einzuschüchtern: Bleiben Sie standhaft, aber höflich. Die meisten Verhandler schöpfen ihren Spielraum an Zugeständnissen nur für Verhandlungspartner voll aus, die ihnen als Mensch sympathisch sind.
7. Nehmen Sie niemals ein erstes Angebot an
Nehmen Sie niemals außer bei Fixpreisen das erste Angebot an. Sie verschenken damit Verhandlungsspielraum.Außerdem würde der Verhandlungspartner glauben, sein Angebot zu niedrig kalkuliert zu haben. Verlangen Sie also Zugeständnisse.
8. Fragen Sie
Durch Fragen bestimmen Sie den Gesprächsverlauf! Stellen Sie Ihrem Verhandlungspartner möglichst viele Fragen, um ihn und seine Vorstellungen kennen zu lernen. So gewinnen Sie neben möglichen Argumenten Zeit, um zu überlegen und zu entscheiden,wie Sie weiter verhandeln. Fragen Sie nach sensiblen Informationen (,,Verhandeln Sie noch mit einem anderen Kaufinteressenten?“),selbst wenn Ihr Verhandlungspartner nicht darauf antwortet, können Sie aus seiner Körpersprache (Zögern, Verlegenheit etc.) wichtige Informationen für Ihre weiteren Verhandlungen gewinnen.