Unternehmerische Existenzsicherung erfordert Planung und Eigenverantwortung
Bei Verlust des Arbeitsplatzes übernimmt in Deutschland und in den meisten anderen Industrienationen eine Form der Grundsicherung die Existenzsicherung der betroffenen Personen.
Für Unternehmen sieht die Lage aus. Kann hier die Existenzsicherung durch den Unternehmer selbst oder die Gesellschaft nicht mehr gewährleistet werden, gibt es nur wenige Möglichkeiten, mit Hilfe des Staates die Krisensituation zu überwinden. Entsprechend wichtig ist es, von Anfang an alle Maßnahmen zu ergreifen, um die langfristige Existenz zu sichern.
Staatliche Unterstützung von Unternehmen zur Existenzsicherung
Der Staat unterstützt Gründer, die sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen, auf ihrem Weg in die Selbständigkeit mit verbilligten Krediten und Fördergeldern. Des Weiteren gibt es für Neugründungen z. B. Lockerungen im Kündigungsschutz, um deren Flexibilität in Krisenzeiten zu fördern.
Auch die Zahlung von Kurzarbeitergeld an Mitarbeiter von in die Krise geratenen Unternehmen zählen zu den staatlichen Maßnahmen, die Existenzsicherung von Unternehmen zu unterstützen.
Grundsätzlich ist das Unternehmen jedoch eigenverantwortlich, sich vor Krisen zu schützen und im Falle eines Falles selbständig Lösungen zu finden.
Umfassende Finanzplanung Grundlage Ihrer unternehmerischen Tätigkeit
Florierende Geschäfte, Neukunden, Expansion… Auf den ersten Blick denkt man bei einer solchen Beschreibung des Geschäftsbetriebs ganz sicher nicht an eine Krisensituation. Leider ist es in dieser Kombination jedoch gar nicht selten, dass an sich gut laufende Neugründungen in eine existenzbedrohende Krise stürzen.
Gerade in den Anfangsjahren kann mangelnde Finanzplanung die Existenz eines an sich gut am Markt platzierten Unternehmens schnell gefährden. Geringe Rücklagen und ausgereizte Kreditrahmen sind solange kein Problem, bis ein unerwartetes Ereignis, wie zum Beispiel ein Produktionsausfall aufgrund einer defekten Maschine, eintritt.
Zusätzlicher Finanzbedarf kann dem Unternehmen von außen durch Kreditinstitute oder durch die Aufnahme weiterer Gesellschafter zugeführt werden. Dies ist jedoch häufig nur mittelfristig möglich und hilft dem Unternehmen nur, wenn es bereits vor der Krise entsprechende Vorbereitungen getroffen hat.
Vorausschauende Liquiditätsplanung sichert Ihr Unternehmen auch in unruhigem Fahrwasser
Auf die Einteilung in kurz-, mittel- und langfristige Verbindlichkeiten kann kein Unternehmen, ganz gleich welcher Größenordnung, verzichten. Auf Basis der Fälligkeiten und der Verzinsung muss mit ausreichendem zeitlichem Vorlauf entschieden werden, wann welche Verbindlichkeiten getilgt werden und was im Fall des Falles nach hinten geschoben werden kann.
Insbesondere zur Existenzsicherung von Neugründungen ist es zwingend erforderlich, Verbindlichkeiten pünktlich und zuverlässig zu bedienen. Ein schlechter Ruf, eine sinkende Bonität kann Investoren, Lieferanten und auch Kunden abschrecken.
Darüber hinaus ist der Investitionsbedarf meist hoch und erfordert, dass sich die Geschäftsführung kurzfristig ein Bild machen kann, welche liquiden Mittel abrufbar sind, welche Kreditrahmen noch nicht ausgeschöpft sind und ob in der näheren Zukunft umfangreiche Rückzahlungen anstehen.
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