Business-Knigge: Schmuck tragen im Büro

Schmuck und Accessoires wie Ohrringe, Armbänder, Uhren, Ringe und Ketten gehören für viele Menschen ganz selbstverständlich zum Outfit dazu und macht den gewählten Business-Look erst vollständig. Das gilt vor allem für Frauen, doch auch einige Männer tragen gern Schmuck. Dagegen ist auch im Büro prinzipiell nichts einzuwenden. Denn schöner Schmuck kann einem Business-Outfit auch hier das gewisse Etwas verleihen. Doch in einem seriösen Umfeld kann die Gratwanderung zwischen angebracht und unangebracht schwierig sein. So wie auch das restliche Outfit sollte Schmuck für das Büro deshalb mit Bedacht ausgewählt werden.
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Die Grundregeln für das Tragen von Schmuck im Büro

Allgemeingültige Regeln für das Tragen von Schmuck im Arbeitsumfeld zu definieren ist kaum möglich. Denn natürlich sind die Gepflogenheiten von Branche zu Branche etwas unterschiedlich. In eher konservativen Bereichen, wie etwa dem Finanzwesen, ist die Grenze des guten Geschmacks relativ eng gesteckt. Hier sollte Schmuck besonders dezent und eher klassisch ausfallen. Weniger ist dort definitiv mehr.

Anders kann es in der Mode- oder Kreativbranche aussehen. Hier geht es generell meist ungezwungener zu und das gilt auch beim Schmuck. Allerdings gibt es natürlich auch hier gewisse Grenzen, die allerdings von Unternehmen zu Unternehmen variieren können.

Neueinsteiger/innen in ein Unternehmen orientieren sich am besten zunächst vorsichtig am Umfeld, wenn sie nicht sicher sind wie strikt der Dresscode ausfällt. Zudem sollten die Schmuckstücke stets gut mit dem restlichen Business-Outfit harmonieren und so zu einem einheitlichen Erscheinungsbild beitragen.

Schmuck tragen auf der Arbeit: Tipps für Herren

Die meisten Herren sind beim Tragen von Schmuck ohnehin schon zurückhaltend. Umso mehr fällt Schmuck bei Herren auf und muss entsprechend sorgfältig gewählt sein. Wer beispielsweise gern Ringe trägt, sollte sich im Büro auf einen Ring zusätzlich zum Ehering beschränken.

Immer noch ein Must-have für das Business-Outfit ist die Armbanduhr. Sie nimmt hier einen besonderen Stellenwert ein und ist nicht nur ein schmückendes Accessoire, sondern erfüllt auch eine praktische Funktion. Es darf und sollte also ruhig etwas mehr investiert werden. Zu protzig sollte das Modell allerdings nicht sein. Klassisch-elegante Anzug-Uhren finden sich im Repertoire der meisten Edeluhrenhersteller. So sind beispielsweise die Luxusuhren bei Sinn für ihre Hochwertigkeit und ihre zurückhaltende Ästhetik bekannt. Lederarmbänder sind übrigens für das geschäftliche Umfeld verbreiteter als Metallarmbänder.

Doch auch Manschettenknöpfe erleben aktuell eine modische Renaissance . Auch sie können durchaus ein stilvoller Hingucker sein, sollten aber ebenfalls geschmackvoll und nicht zu protzig ausfallen. Manschettenknöpfe sind außerdem nicht an jedem Arbeitsplatz üblich und können entsprechend schnell übertrieben wirken.

Schmuck tragen im Büro: Tipps für Damen

Damen tragen üblicherweise mehr Schmuck als Herren und auch beim Bürooutfit ist das ein oder andere Schmuckstück nicht tabu. Zu viele Teile und Accessoires sollten es aber nicht sein.

Insgesamt wird zu maximal fünf Accessoires für das Businessoutfit geraten, wobei hier auch Dinge wie Tücher oder schmückende Gürtel mitgerechnet werden. Das lässt meist Raum für etwa zwei Schmuckstücke, beispielsweise Halskette plus Ohrstecker oder Ring und Armband.  Auch Damen sollten maximal einen Ring zusätzlich zum Ehering wählen.

Da Damen ebenfalls im Büro gern eine Uhr tragen, ist ein zusätzliches Armband schnell zu viel. Wenn sollte es am anderen Handgelenk getragen werden. Zu lockere Armbänder können außerdem bei der Arbeit mit Tastatur oder Maus stören. Schmuckstücke sollten zudem stets dezent ausfallen und klassische Farben wie Gold oder Silber haben. Es muss sich dabei nicht zwangsläufig um Echtschmuck handeln. Auch Modeschmuck ist erlaubt, solange er hochwertig und geschmackvoll wirkt.