Das kennen Sie vielleicht: Einer Ihrer Mitarbeiter ist Ihnen einfach unsympathisch. Dann ist es für Sie besonders wichtig, dieser Tatsache ins Auge zu sehen und aktiv damit umzugehen. Denn die normale menschliche Reaktion - den Kontakt aufs absolute Minimum zu beschränken - steht Ihnen nicht zur Verfügung.
Sie würden den Betroffenen unnötig demotivieren und die Situation nur verschlimmern. Suchen Sie deshalb ganz bewusst einen Zugang auch zu den Mitarbeitern, die Ihnen weniger liegen. Das zeichnet übrigens eine gute Führungspersönlichkeit aus.
Sehen Sie die ganze Person, wenn Ihnen ein Mitarbeiter unsympathisch ist
Was Sie von dem Mitarbeiter kennen, sind nur wenige Facetten. Jeder Mensch hat schwache und starke, angenehme und unangenehme Seiten. Suchen Sie deshalb bewusst nach Aspekten, die Sie an dem Betreffenden gut finden.
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Wenn Ihnen ein Mitarbeiter unsympathisch ist, müssen Sie aktiv werden
Auch wenn es schwer fällt: Werden Sie aktiv, und suchen Sie den Kontakt. Es gibt immer Anlässe und Gelegenheiten, ein Gespräch zu beginnen. Überlegen Sie sich im Vorfeld, wann und wo Sie ein Gespräch beginnen wollen - zum Beispiel nach der nächsten Besprechung - und zu welchem Thema.
Warum ist Ihnen der Mitarbeiter unsympathisch? Suchen Sie den Dialog
Wer sein Gegenüber nicht so gerne mag, tendiert dazu, im Gespräch einsilbig, zurückhaltend und passiv zu sein. Leider verhärten sich so die Fronten nur noch mehr. Viel hilfreicher ist es, sich auf ein echtes Gespräch einzulassen, Fragen zu stellen und den Mitarbeiter zum Reden zu animieren. So lernen Sie sehr wahrscheinlich andere, positive Seiten an ihm kennen.
Ein guter Draht lohnt sich! Sie können nicht jeden Mitarbeiter entlassen, der Ihnen unsympathisch ist. Es lohnt sich also immer, die Beziehung zu verbessern. Das ist auch die beste Voraussetzung, um den Betreffenden irgendwann auf seine weniger angenehmen Seiten anzusprechen. Denn oft ist ein bestimmter Mitarbeiter ja auch den Kollegen unsympathisch!