Sicher wissen Sie schon vorher, bei welchem Mitarbeiter Sie womit zu rechnen haben. Das aber können Sie sich zunutze machen.
Hier mein Überblick, wie Sie mit den verschiedenen Verhaltensmustern in Besprechungen effektiv umgehen.
Typ | Maßnahme | |
1 | Der Streitsüchtige provoziert gern, redet dazwischen, macht pauschale Vorwürfe | Setzen Sie sich in seine Nähe, Selbstbeherrschung wahren, Sachlichkeit einfordern, Pauschalvorwürfe hinterfragen. |
2 | Der Positive nimmt interessiert und aktiv teil, versucht ausgleichend zu wirken | Öfter zu Wort kommen lassen, evtl. um die erste Stellungnahme bitten. |
3 | Der Alleswisser lässt nur seine Meinung gelten, versucht Mittelpunkt zu sein | Redezeit begrenzen, Rechthabereien sachlich und fundiert widerlegen, nicht allzu lange auf ihn eingehen. |
4 | Der Redselige hat zur Thematik nicht viel zu sagen, spricht aber viel, fällt anderen ins Wort | Taktvoll, aber bestimmt unterbrechen, durch Sachfragen zum Thema zurückführen. |
5 | Der Schweigsame ist aufmerksam, meldet sich jedoch nicht | Auf Körpersprache achten, ansprechen, wenn Sie den Eindruck haben, dass er etwas zu sagen hat. |
6 | Der Schüchterne ist inaktiv, gehemmt, leicht zu irritieren | Nicht zur Kommunikation drängen, nur leichte Fragen mit Ankündigung. |
7 | Der Ablehnende sieht überall Schwierigkeiten, ist überkritisch und destruktiv | Ablehnung begründen und Alternativen benennen lassen. |
8 | Der Dickfellige gibt sich bequem und träge, ist langsam im Denken, schwer zu überzeugen | Immer wieder zu konkreten Stellungnahmen auffordern, vor allem, bei Fragen seines Fachbereichs. |
9 | Der Erhabene wirkt überheblich, ist aber unsicher, spottet gern | Durch konkrete Fragen Sachbeiträge und konstruktive Antworten einfordern. |
10 | Der Listige stellt gezielt provokante Fragen, um seine Position durchzusetzen, hat evtl. Vorabsprachen mit anderen getroffen | Nicht vorschnell antworten, besser die Fragen den anderen Teilnehmern zur Diskussion stellen. |
Fazit:
Mit wenigen „Tricks“ können Sie in Besprechung mehr erreichen. Und darauf kommt es beim Thema Führung schließlich an.