Gemeinsam zum Erfolg: Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in die Zielsetzung mit ein

Um erfolgreich agieren zu können, sind Ziele die elementare Grundlage. Aber wie setzt man sich solche Ziele? Früher war die übliche Vorgehensweise, Ziele vonseiten der Geschäftsleitung einfach festzulegen. Heute weiß man, dass es um ein Vielfaches produktiver ist, das Team in die Zielsetzungen mit einzubeziehen. Wie Sie das richtig angehen, erfahren Sie in diesem Artikel.
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Ziele setzen mit Ihrem Mitarbeitern – nur gemeinsam geht es zum Erfolg

Selbst Teams, die eigenverantwortlich agieren, benötigen festgesetzte Ziele, um diese dann im weiteren Verlauf selbstständig umsetzen zu können. Legen Sie diese Ziele gemeinsam mit Ihrem Team fest. So erhalten Sie im Ergebnis eine ganz andere Qualität, als wenn Sie die Zielsetzung ohne Rücksicht auf Verluste selbst vorgeben.

Denn eins ist klar: Gemeinsam erarbeitete und gesetzte Ziele geben jedem Teammitglied die Möglichkeit, sich mit den entsprechenden diesen zu identifizieren und produktiv auseinanderzusetzen.

Trotzdem kann es natürlich auch Ziele geben, die Sie als Geschäftsleitung selber festlegen müssen. Hier heißt es dann aber, diese entsprechend sensibel zu kommunizieren und sie in die Verantwortung der Mitarbeiter zu geben.

Voraussetzungen zur Zielerreichung im Team

Es ist äußerst wichtig, dass Sie klare und eindeutige Informationen an Ihr Team weiterleiten. Alle sollten gleichermaßen über die Absichten und Pläne informiert sein, um auf das gewünschte Ergebnis hinarbeiten zu können.

Wenn nicht alle Mitarbeiter im Team über sämtliche Daten und Fakten verfügen, ist die eigentliche Realisierung der Ziele nicht mehr sichergestellt. Hier zählen Gemeinschaft und Wissen. So ist es dem Team möglich, wichtige Entscheidungen zu treffen und, falls notwendig, die Abläufe in sinnvolle Abschnitte zu unterteilen.

Sind die Ziele gemeinsam mit dem Team gesetzt, kann die Gruppe die Verantwortung für entsprechende Abläufe übernehmen. Zeitgleich kann das volle Leistungspotenzial des Teams in das Projekt eingebracht werden.

Herausforderung bei Teamzielen: Darauf sollten Sie bei der Zielerreichung achten

Das Team hat nun die Kontrolle über die Zielerreichung übernommen. Nun muss es in der Folge auch in der Lage sein, unterschiedliche Aufgaben selber festzulegen.

Hier ist festzulegen, welche Aufgabe wann und von wem übernommen werden soll. Dazu gehört auch die Planung, in welchen Abschnitten die gesetzten Ziele realisiert sein müssen. Weitere wichtige und wesentliche Aspekte dieser Eigenverantwortung sind die Ergebniskontrolle und eventuell Problemlösungen, die während des Projektes auftreten können.

Rolle als Führungskraft definieren: Wie Ziele-Setzen ein neues Verständnis im Team schafft

Beim gemeinsamen Ziele-Setzen geben Sie als Führungskraft ein Stück Ihrer Macht und Kontrolle ab. Dies bedeutet Veränderung und konfrontiert Sie selbst mit neuen Aufgaben. Trotz der übertragenen Eigenverantwortung an das Team müssen Sie sicherstellen, dass die Zielvorgaben auch wirklich erfüllt werden.

Hier gilt es nun, genau schauen, wie Sie mit Ihrem Verhalten das Team unterstützen können und was möglicherweise kontraproduktiv wirken könnte. Auf der einen Seite bringt diese Rolle auch Vorteile für Sie. Sie haben deutlich mehr Zeit, sich um andere wichtige Aufgaben zu kümmern. Auf der anderen Seite kann das „Loslassen“ aber am Anfang auch recht schwerfallen.

6 Faktoren, die Sie beim Ziele setzen mit Ihrem Team unterstützen

Faktor 1 – Klarheit kommunizieren

Der Grundstein einer jeden Zielsetzung ist absolute Klarheit. Jeder Einzelne im Team muss auf dem gleichen Wissens- und Informationsstand sein.

Tipp: Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie jedes einzelne Ziel kurz und prägnant noch einmal in Worte fassen. Vergessen Sie nicht, alles schriftlich festzuhalten. Dazu zählen auch Dinge, die unbedingt zu vermeiden sind.

Faktor 2 – Gemeinsames Arbeiten an den gesetzten Zielen

Hier gilt es, unbedingt zu beachten, dass es sowohl Deadlines für den Einzelnen, als auch für das gesamte Team gibt. Das betrifft sämtliche Ziele und Aufgaben. Dieser Faktor lässt sich am besten umsetzen, indem das gesamte Aufgabenmanagement in Besprechungen mit dem ganzen Team erörtert wird. Das steigert vor allem die Teamleistung.

Folgende Themen müssen in solchen Besprechungen ihre Berücksichtigung finden.

  1. Die Teamarbeit und deren Organisation sind der Hauptbestandteil dieser Besprechungen. Am besten gelingt das, indem Sie die Ziele und Aufgabenverteilung visualisieren. Dafür bietet sich besonders der Einsatz eines Projektors an.
  2. Hier findet ebenso der klassische Tagesordnungszyklus seinen festen Platz. Dabei wird noch einmal bestimmt, wer wann für was zuständig ist. Im Bedarfsfall können Sie sofort reagieren. Zum Beispiel könnte es darum gehen, dass für die gesetzten Ziele noch weitere Helfer benötigt werden. Oder es ist notwendig, das Budget noch einmal zu überdenken.
  3. Die Verantwortungen müssen hier klar definiert sein. Zwar können mehrere Personen an dem Projekt beziehungsweise dem Ziel mitwirken, aber dennoch darf es nur einen Hauptverantwortlichen geben.
  4. Um die Verlässlichkeit Ihres Teams zu fördern, sollte grundsätzlich jeder Mitarbeiter seine Beiträge schriftlich geplant haben. Sonst kann es möglicherweise zu leeren Versprechen kommen, die auf jeden Fall den Teamerfolg drastisch gefährden können.

Faktor 3 – Trennung von Teamarbeit und Arbeit an den Zielen

Die Fortschritte in der Teamarbeit lassen sich hervorragend durch die „Radar Methode“ erreichen.

Dank dieses Prinzips können Sie systematisch die gleichzeitige Verbesserung vieler unterschiedlicher Aspekte Ihrer Teamarbeit verbessern. Die „Radar Methode“ beinhaltet sowohl die Akzeptanz von Ideen, als auch den menschlichen Umgang, den Informationsaustausch und vieles mehr.

Allerdings ist es sehr wichtig, dass Sie die Arbeit am Team von der Arbeit an den Zielen trennen. Am besten funktioniert das, indem Sie beispielsweise 14-tägig eine Teambesprechung abhalten und wöchentlich ein Meeting ansetzen, bei dem es ausschließlich um die Zielerreichung geht.

Faktor 4 -Gemeinsame Aktivierung aller Kräfte

Grundsätzlich gewinnt jedes Team enorm an Stärke, wenn das einzelne Teammitglied mehr leistet. Hier besteht jedoch häufig die Gefahr, dass Teammitglieder andere ausbremsen.

Die Kunst besteht nun darin, die gemeinsamen Kräfte zu bündeln und natürlich, dafür zu sorgen, dass es mehreren Mitarbeitern gleichzeitig gelingt, einen Prozess in Gang zu setzen. So minimiert sich das Risiko, ausgebremst zu werden.

Faktor 5 – Der perfekte Daten- und Informationsfluss

Stellen Sie sicher, dass nicht nur rudimentäre Informationen innerhalb des Teams ausgetauscht werden. Diese müssen stets belegt sein, am besten schriftlich. Dadurch kommt es zu einem reibungslosen Ablauf. Dateien, E-Mails und sonstiger Schriftverkehr sollten jedem Mitarbeiter jederzeit zur Verfügung stehen.

Faktor 6 – Sorgen Sie für Mitarbeiter Motivation

Vergessen Sie nie, dass es sich vor allem anderen um Menschen in Ihrem Team handelt.

Sie sind dafür verantwortlich, für die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter zu sorgen. Nur so können Sie die Kräfte Ihrer Mitarbeiter entfesseln und für eine anhaltende Motivation sorgen.