Interne Kommunikation: Intakter Informationsfluss verbessert auch das Betriebsklima
![]() |
Die verschiedenen Instrumente der internen Kommunikation |
Optimieren Sie Ihre interne Kommunikation und verbessern Sie Ihr Arbeitsklima
Gerüchte und Flurfunk gedeihen dann am besten, wenn es Mängel in der formellen internen Kommunikation gibt. Ein breites Portfolio an Kommunikationsmedien bedeutet noch lange nicht, dass die Inhalte den Wünschen und Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechen und deren Fragen beantworten.
Weist eine offizielle Mitteilung der Geschäftsleitung Argumentationslücken auf, werden diese schnell mit Gerüchten vonseiten der Mitarbeiter gefüllt.
Analysieren Sie daher regelmäßig Ihre Kommunikationsmedien nach Thema, Inhalt, Aussagekraft, Vollständigkeit, Aktualität, Attraktivität der thematischen Aufbereitung und Verbreitungsweg.
Führen Sie eine jährliche Mitarbeiterbefragung durch? Dann nutzen Sie sie für die Abfrage kommunikationsrelevanter Themen.
Kommunikationsmedien – wiederholt auf den Prüfstand
Checken Sie regelmäßig (etwa alle 2 bis 3 Jahre) Ihre Kommunikationsinstrumente nach folgenden Kriterien:
- Welche Medien nutzen Sie?
- Können alle / nicht alle Mitarbeiter darauf zugreifen?
- Handelt es sich um einen Kommunikations-Mix?
- Decken Ihre Kommunikationsmedien auch den persönlichen Dialog ab?
- Wie regelmäßig nutzen Sie welches Medium?
- Sind zusätzliche Kommunikationsinstrumente sinnvoll?
Bezug nehmend auf die Mitarbeiterstruktur:
- Wer braucht welche Informationen, um seine Aufgaben zu erfüllen?
- Welche Medien tragen zur Entwicklung oder Festigung des Gemeinschaftsgefühls bei?
- Und welche können die Unternehmenskultur verbessern und die Motivation der Mitarbeiter fördern?
Machen Sie den Gegen-Check! Befragen Sie zusätzlich die Mitarbeiter zu Ihren Kommunikationsmedien. So erfahren Sie, welche Medien
- Ihre Mitarbeiter kennen,
- sie regelmäßig nutzen,
- zusätzlich sinnvoll wären und
- wie verbessert werden könnten.
Interne Kommunikation – Zusammengehörigkeit und Vertrauen stärken
Die interne Kommunikation hat aber nicht nur die Aufgabe, Informationen von oben nach unten weiterzugeben und zu verbreiten. Eine funktionierende Verständigung kann auch die Identifizierung der Mitarbeiter mit dem Unternehmen verstärken.
Sie sollte in ihnen das Gefühl wecken, Teil des unternehmerischen Erfolgs zu sein. Das macht ein Unternehmen abseits der erwirtschafteten Umsätze langfristig erfolgreich und stabil.
Der persönliche Informationsaustausch als Vertrauensbasis
Das zentrale Instrument zur Vertrauenssteigerung ist der persönliche Dialog. Das gilt auch für die Geschäftsleitung. Sie muss sich durch Präsenz und regelmäßigen Gedankenaustausch mit den Führungskräften, aber auch den Mitarbeitern das Vertrauen der Belegschaft erarbeiten.
Wenn die Geschäftsleitung glaubhaft und nachhaltig persönlich (oder über die Führungskräfte) kommuniziert, entsteht eine Unternehmenskultur, die es ermöglicht, eine intakte interne Kommunikation erfolgreich zu implementieren und zu gestalten.
Fazit: Wie effektiv und zielgerichtet Ihre interne Kommunikation ausfällt, hängt nicht von Ihnen allein ab, sondern zunächst von der Unternehmenskultur, der Bereitschaft der Geschäftsleitung und den Führungskräften, in eine intakte Kommunikation zu investieren, sowie im 2. Schritt von den Kommunikationsmedien.
Intakter Informationsfluss durch Kommunikationsmedien
Richten Sie Ihre Instrumente auf die Bedürfnisse und die Struktur des Unternehmens aus. Nutzen Sie sowohl formelle als auch dialogorientierte Medien, um Ihre Informationen zu veröffentlichen. Machen Sie zudem allen Beteiligten klar, dass es nicht nur eine Bringschuld gibt, sondern auch eine Holschuld vonseiten der Belegschaft.
Das bedeutet: Sie können den Mitarbeitern durch die verschiedenen Kommunikationsinstrumente Zugang zu allen für sie relevanten Unternehmensinformationen verschaffen.
Die Bereitschaft, diese im Intranet oder per E-Mail abzurufen, die Mitarbeiterzeitschrift zu lesen oder eine Mitarbeiterversammlung zu besuchen, muss jedoch von den Mitarbeitern kommen.