Lassen Sie in E-Mails manchmal die Anrede weg? Weil es schneller geht? Nehmen Sie sich die Zeit. Schließlich grüßen Sie auch Menschen, denen Sie mehrmals am Tag auf dem Flur begegnen - und sei es nur mit einem Lächeln.
Tipp: Verzichten Sie niemals in einer geschäftlichen E-Mail auf die Anrede - für eine E-Mail gilt dasselbe wie für den Geschäftsbrief!
Welche E-Mail-Anrede ist angemessen?
Wenn Sie jemanden in einem herkömmlichen Brief nicht mit „Hallo, Herr König“ anreden würden, sollten Sie dies in einer E-Mail ebenfalls nicht tun. Wählen Sie die Anrede, die Sie auch in einem Brief oder am Telefon wählen würden.
Die richtige E-Mail-Anrede auch für Geschäftspartner oder Mitarbeiter
Auch Mitarbeiter möchten korrekt angeredet werden. Das gehört zum guten Ton! Beginnen Sie jede E-Mail mit einer Anrede.
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Wann Sie auf eine E-Mail-Anrede verzichten können
Die einzige Ausnahme, bei der Sie auf eine Anrede verzichten können, ist die, wenn Sie mit einer Person im ständigen Wechsel mailen, um einen Sachverhalt binnen kürzester Zeit zu klären. Das hat dann eher einen "Dialog-Charakter". Ab Ihrer dritten Antwort würde ein "Sehr geehrter Herr Schneider" albern und überflüssig erscheinen. Dann dürfen Sie auf die Anrede verzichten und gleich mit dem Text starten.
Der Kunde gibt bei der E-Mail-Anrede den Ton an
Wenn ein Kunde Sie mit "Hallo" oder "Liebe" anschreibt, dann können Sie ihn ebenfalls so ansprechen. Blieben Sie bei "Sehr geehrter", würden Sie ihm damit signalisieren, dass er eine Grenze überschritten hat. Das wäre nicht gut für eine angenehme Zusammenarbeit.
Allerdings: Sie müssen auch nicht jede Vertraulichkeit und jeden Unfug mitmachen. Kunden, die am Ende einer E-Mail "LG" schreiben, Sie einfach duzen oder alles kleinschreiben, gehen mehr als einen Schritt zu weit. Das ist unhöflich und sollte von Ihnen nicht nachgemacht werden.