Sie wundern sich, dass sich kaum jemand die Zeit nimmt, Ihre E-Mail- Anfrage zu beantworten? Vielleicht liegt es ja daran, dass Sie sie an zu viele Menschen geschickt haben. Das zumindest legt eine Studie von Forschern der israelischen Universität Haifa nahe.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine E-mail- Anfrage ignoriert wird, steigt mit zunehmender Zahl der Empfänger, fanden die Forscher heraus.
Sie hatten eine E-Mail an 240 Wissenschaftler versandt mit der Frage, ob ihre Universität eine biologische Fakultät habe. Um die E-Mail-Anfrage möglichst echt erscheinen zu lassen, stand sogar der Name einer Studentin im Absenderfeld. Die erste Gruppe der Empfänger sah nur sich selbst als Adressat. Die zweite Gruppe sah dagegen noch vier weitere Namen im Empfängerfeld.
Das Ergebnis war eindeutig: Zwei Drittel der Personen, die glaubten, alleiniger Empfänger der E-Mail zu sein, antworteten auch persönlich. Immerhin ein Drittel dieser Gruppe lieferte sogar weitere Angaben und nützliche Zusatzinformationen.
Im Gegensatz dazu beantwortete nur die Hälfte der zweiten Gruppe die E-Mail-Anfrage und nur 16 Prozent machten nützliche Angaben. Bei der Mehrheit dieser Antworten herrschte ein unwilliger Ton vor und der Rat lautete sinngemäß: "Such dir doch die gewünschten Informationen selbst im Internet."
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